Aktuelles vom 16-04-2015

16.04.2015                     27.Nissan 5775                      Tag 12 des Omer; Holocaust-Tag

Neue Nachrichten:

Günter Grass und Israel:

Zur Skepsis ermuntert

​Der Tod von Günter Grass war am Montagabend sogar Thema bei „London und Kirschenbaum“. Eigentlich geht es in der abendlichen Talkshow des israelischen Nachrichtensenders „Kanal 10“ meistens um Politik. Aber am Montag luden die beiden Talkmaster den israelischen Historiker und Journalisten Tom Segev ein. Er hatte mit dem deutschen Schriftsteller vor vier Jahren ein Interview geführt, über das auch in Deutschland debattiert wurde….

 

Holocaust-Gedenktag:

Netanjahu vergleicht Iran mit NS-Regime

​Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat der Staatengemeinschaft vorgeworfen, ihre Augen vor der aggressiven Politik Irans zu verschließen wie einst gegenüber Nazideutschland. „Die Westmächte haben einen fatalen Fehler vor dem Zweiten Weltkrieg gemacht, und wir sind überzeugt, dass sie auch jetzt einen bitteren Fehler machen“, sagte Netanjahu am Mittwochabend in einer Fernsehansprache zum Tag des Gedenkens an den Holocaust an diesem Donnerstag in Israel….

 

Antisemitismus:

Angriffe auf Juden nehmen deutlich zu

Weltweit ist die Zahl antisemitischer Angriffe im vergangenen Jahr stark gestiegen. Die Gesamtzahl habe binnen eines Jahres um 38 Prozent auf 766 zugenommen, heißt es in einer an der Universität von Tel Aviv veröffentlichten Untersuchung. Der Trend setze sich in diesem Jahr fort. Die Forscher ziehen Parallelen zu den 1930er Jahren, da bei den Straftaten sämtliche Tabus fallen würden. Vor allem in Westeuropa registrierten die Forscher eine große Zahl antisemitischer Übergriffe. Frankreich war 2014 erneut Schauplatz der meisten Vorfälle: 164 wurden von dort gemeldet. Nicht enthalten ist dabei der Überfall eines islamischen Extremisten auf einen jüdischen Supermarkt in Paris, bei dem im Januar vier Menschen getötet wurden….

 

Holocaust-Gedenken:

Netanjahu vergleicht Iran mit Nazi-Deutschland

​Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat der Staatengemeinschaft vorgeworfen, ihre Augen vor der aggressiven Politik des Irans zu verschließen wie einst gegenüber Nazi-Deutschland. "Die Westmächte haben einen fatalen Fehler vor dem Zweiten Weltkrieg gemacht, und wir sind überzeugt, dass sie auch jetzt einen bitteren Fehler machen", sagte Netanjahu in einer Fernsehansprache zum Tag des Gedenkens an den Holocaust am Donnerstag in Israel. Damals habe die freie Welt versucht, das NS-Regime zu beschwichtigen und seinen guten Willen zu kaufen. Warnungen seien ignoriert worden. Und auch heute sei die Blindheit groß. Dabei finde die Aggression des Irans und dessen Unterstützung radikaler islamistischer Gruppen etwa im Jemen, in Syrien oder Gaza vor aller Augen statt, sagte Netanjahu….

 

​Schachspiel:

Die eifersüchtigen Götter

Kein Geschrei, kein Gebrüll, keine Verletzten. Eigentlich ist Schach ziemlich harmlos. Doch das Spiel gefällt nicht allen. Vor allem nicht den religiösen Oberhäuptern. Jahrhundertelang missfiel Schach den jeweiligen Sachwaltern des Göttlichen auf Erden. Schon 1005 forderten islamische Geistliche in Ägypten, man solle alle Schachfiguren und Spiele verbrennen. Ein halbes Jahrhundert später beklagte sich Petrus Damiani (1007-1072), laut Wikipedia "einer der einflussreichsten Geistlichen des 11. Jahrhunderts", beim Papst, Priester und Laien würden zu viel Zeit mit dem Schach verbringen und bat um ein Verbot des Spiels. Damiani hatte andere Leidenschaften. Als Buße für tatsächliche oder vermeintliche Sünden oder weil er glaubte, es würde Gott gefallen und ihm Bonuspunkte im Himmel bringen, peitschte er sich gern. Heute gilt er als Patron gegen Kopfschmerz. Auch Rabbi Maimonides (1155-1204), den Wikipedia wiederum als "einer der bedeutendsten jüdischen Gelehrten aller Zeiten" führt, war kein Freund des Schachs und zählte es zu den verbotenen Spielen….

 

Planegg:

Platz für Flüchtlinge

Etwa 100 Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten im Nahen Osten will die Gemeinde Planegg noch in diesem Jahr aufnehmen. Die Zahl entspricht in etwa der vom Landratsamt München vorgegebenen Quote für Planegg und Martinsried. Bürgermeister Heinrich Hofmann (SPD) – gerade einhundert Tage im Amt – erklärte, das Landratsamt München habe sich auch bereits für zwei von der Gemeinde vorgeschlagene Grundstücke entschieden. Grundsätzlich wolle man die Zahl der Asylbewerber gerecht auf die Ortsteile Planegg und Martinsried verteilen….

 

Studie:

Armut grassiert unter Holocaust-Überlebenden in Israel

Der Jahresbericht der Wohlfahrtsstiftung für die Holocaust-Überlebenden (FBHV) besagt, dass jeder vierte israelische Holocaust-Überlebende unterhalb des Existenzminimums lebt. 45.000 der insgesamt noch 189.000 Überlebenden lebt monatlich von weniger als 712 Euro. Die meisten davon sind Frauen. Der Stiftung zufolge resultieren die prekären Verhältnisse aus der Tatsache, dass die Überlebenden es oft als einzige aus ihren Familien bis nach Israel schafften und dort dann ganz auf sich allein gestellt waren….

 

​Rawabi:

Reißbrett-Stadt für 30 000 Palästinenser

Zwischen Vogelgezwitscher dröhnen Bohrmaschinen. Eine Tiefbaufirma verlegt die letzten Meter Rohre der 3,5 Kilometer langen Leitung zum israelischen Verteiler. In wenigen Tagen ist es so weit: Rawabi, die erste palästinensische Reißbrettstadt im Westjordanland, wird ans reguläre Wassernetz angeschlossen. In den Bädern und Küchen der rund 600 bezugsfertigen Wohnungen wird dann endlich Wasser fließen und noch in diesem Monat können die allerersten Bewohner einziehen. Nach langem Hin und Her mit Israel, das Mitte März grünes Licht für den Anschluss gab, sitzt die Neubaustadt, ein milliardenschweres, von privaten Investoren aus Katar vorfinanziertes Projekt, nicht mehr auf dem Trockenen….

 

Gedenken:

Gedenktag für Opfer des Holocaust in Israel und Polen

​Gedenkminute und Sirenengeheul in Israel, «Marsch der Lebenden» in Polen: Heute wird an die sechs Millionen Opfer des Holocaust erinnert. In Israel, wo nach Angaben einer Stiftung noch 189 000 Überlebende des nationalsozialistischen Massenmordes leben, steht am Tag des Gedenkens eine Minute lang das öffentliche Leben still….

 

Islamischer Staat:

HRW: Jesidische Frauen vom IS brutal gedemütigt

​Menschenrechtler der Organisation Human Rights Watch (HRW) befragten jesidische Frauen und Mädchen, die aus der Gefangenschaft der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) geflohen sind. Ihre erschütternden Aussagen bilden den Kern eines Berichts, den die Organisation jetzt in New York veröffentlichte. Insgesamt wurden 20 Opfer befragt, unter ihnen zwei zwölfjährige Mädchen. Für die Betroffenen muss es die Hölle gewesen sein. Die meisten von ihnen berichten von systematischen Vergewaltigungen, oft mehrfach und von ganzen Gruppen von IS-Kämpfern, Misshandlungen, Zwangsehen und Zwangsübertritten zum Islam….

 

Verdacht:

Deutsche als Folterknechte im Dienste des IS?

Radikale deutsche Islamisten sollen sowohl als Wächter in Folter-Gefängnissen des "Islamischen Staates" (IS) arbeiten als auch selbst als Folterer aktiv sein, berichteten "Süddeutsche Zeitung" (SZ), NDR und WDR nach gemeinsamen Recherchen. Diesen Verdacht prüfe der Generalbundesanwalt. So sollen extremistische deutsche Staatsbürger auch in den IS-Gefängnissen zum Einsatz gekommen sein, in denen die später enthaupteten US-amerikanischen, britischen und japanischen Geiseln einsaßen….

 

Nahost:

Netanjahu sieht beim Iran-Kurs Parallelen zum Zweiten Weltkrieg

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zieht einen drastischen Vergleich: Aus Sicht des Regierungschefs ähnelt der derzeitige Iran-Kurs des Westens dem Umgang mit dem NS-Regime vor dem Zweiten Weltkrieg. Hintergrund ist das geplante Nuklear-Abkommen….

 

​Blockade von Jarmuk:

In der Falle

Ob er noch lebt, der „Piano Man“ von Jarmuk? Und wo er wohl sein Klavier versteckt in diesen Tagen? Ayham Ahmad singt seit Anfang 2014 in den Straßen des Palästinenserviertels von Damaskus gegen das Elend an. Sein Klavier steht auf einem fahrbaren vierrädrigen Gestell, das er mit Freunden durch das zerstörte Viertel schiebt, um die Menschen aufzumuntern. Klaviermusik ist seine Antwort auf das Dröhnen des Krieges. Und seine Rettung. Der Sohn eines Instrumentenbauers und Geigers spielt Klavier, seit er sechs Jahre alt ist, und studierte Musikwissenschaften in Homs, bevor ihn der Krieg 2012 zurück nach Jarmuk trieb. „Es gibt hier keine Zukunft“, sagt Ayham in dem kurzen Dokumentarfilm „Blue“ über das Viertel von 2014….

 

Hilfe für Opfer:

Israel lässt viele Holocaust-Überlebende im Stich

​Sein Vater überlebte die Schoah. Dennoch überraschte es viele, wie energisch er die Not von Holocaust-Überlebenden zu einem zentralen Wahlkampfthema machte. Denn lange hatte sich kein israelischer Finanzminister so für dieses Thema engagiert wie der im Herbst entlassene Yair Lapid. Frisch im Amt, sicherte er 2013 Holocaust-Überlebenden umgerechnet 250 Millionen Euro zu. Dennoch geht es ihnen heute kaum besser. Jetzt, wo er keinerlei Hoffnungen mehr hegt, Teil der neuen Regierung in Jerusalem zu werden, sagt er unverblümt der "Welt": "Wir sprechen von einem kompletten staatlichen Versagen."….

 

Angelika Neuwirth:

Koran-Expertin wird mit Tübinger Leopold-Lucas-Preis geehrt

​Angelika Neuwirth (71), renommierte Arabistin und Kulturwissenschaftlerin, erhält den mit 50.000 Euro dotierten Leopold-Lucas-Preis der Universität Tübingen. Sie wird damit für ihre Forschungen zu Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des Koran geehrt, wie die Hochschule am Mittwoch ihre Entscheidung begründete. Auch habe Neuwirth den Dialog zwischen Islam, Judentum und Christentum befördert. Mit dem Preis für Nachwuchswissenschaftler wird der Historiker Christian Heinemeyer für eine Dissertation über politische Netzwerke im Spätmittelater ausgezeichnet….

 

Moses Hess:

Neue Biographie über einen der Väter der SPD

Der Biograph Weiß macht klar, warum Moses Hess für die heutigen demokratischen Gesellschaften noch relevant ist und porträtiert Hess’ vielfältige Rollen als einer der ersten Sozialdemokraten, als Verfechter eines freien und emanzipierten Europas und nicht zuletzt als „ideeller Vater Israels“. Sein Buch hat der Autor in der vorwärts-Buchhandlung im Berliner Willy-Brandt-Haus vorgestellt, zusammen mit dem SPD-Bundesschatzmeister Dietmar Nietan und dem Kölner SPD-Oberbürgermeisterkandidaten Jochen Ott, der, Rheinländer wie Hess, das Nachwort zum Buch schrieb. Laut Dietmar Nietan spielte Weiß’ Buch über Moses Hess (1812-1875) für die Sozialdemokratie eine enorm wichtige Rolle, dokumentiere das Buch doch historische Spuren der anfänglich radikalen Arbeiterbewegung und biete eine Antwort auf die Frage, was demokratischer Sozialismus heute bedeuten kann….

 

Interview:

»Den Namen weitergeben«

​Eva Menasse über den Tod ihrer Urgroßmutter im KZ Theresienstadt, ihre Identität als Vaterjüdin und ihr Verhältnis zu Israel.

Frau Menasse, Ihr neuer Essayband heißt »Lieber aufgeregt als abgeklärt«. Sie kritisieren Politikverdrossenheit, Wahlmüdigkeit und die Unlust vieler Menschen, in politischen Debatten Stellung zu beziehen. Fällt Ihnen das in Deutschland besonders auf?….

 

Göppingen:

Jüdischer Friedhof als Zeichen der Assimilierung

​Viele Grabsteine, die nicht mehr standsicher waren, hatten dazu geführt, dass der Jüdische Friedhof in Jebenhausen für Besucher geschlossen worden war. Die Stadt hat "in zwei Jahren 40 Steine gerichtet", teilte Friedhofsverwalter Aaron Swoboda mit. Jetzt ist der Friedhof wieder öffentlich zugänglich. Zahlreiche Besucher nutzten jetzt die Gelegenheit zum Rundgang mit Dr. Karl-Heinz Rueß. Der Stadtarchivar erläuterte die Unterschiede zwischen dem christlichen und jüdischen Friedhof. "Die Ruhe des Toten darf nicht gestört werden, deshalb werden die Gräber auch nicht aufgelöst." Und deshalb sind Familiengräber, wie sie in Jebenhausen zu finden sind, im orthodoxen Judentum auch undenkbar….

 

Grossbritannien:

Erinnern in London

​Einige Wochen ist es her, da kündigte die britische Regierung an, sie wolle umgerechnet rund 67 Millionen Euro zum Bau einer nationalen Holocaust-Gedenkstätte in London beisteuern. Ein Jahr lang hatte man sich beraten, hatte Experten und Überlebende befragt. Dabei war aufgefallen, dass sich bisher zu viele verschiedene Organisationen um Fördermittel für ein solches Vorhaben bemüht haben. Mit der geplanten Gedenkstätte sollen Forschung und Erinnern gebündelt werden. Um die Geschichte angemessen zu vermitteln, will man der Gedenkstätte ein pädagogisches Zentrum mit modernster Technologie angliedern. Im ersten Schritt sollen Aussagen noch lebender Zeitzeugen für die Nachwelt festgehalten werden….

 

​Weimar:

Den Schwur erneuert

»Ich soll Sie alle von Ivan Ivanji aus Belgrad, dem Schriftsteller, dem Theaterdirektor, dem Diplomaten, dem Goethe-Übersetzer, sehr, sehr herzlich grüßen. Und jetzt seine Rede.« Volkhard Knigge, der Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, blickt auf ein Blatt Papier und in die Menge der Menschen auf dem ehemaligen Appellplatz des Konzentrationslagers Buchenwald….

 

NS-Todesmarsch noch einmal:

Ein Marsch gegen den Terror von rechts

​Ruthy Sherman kommt aus Israel, aus Kfar Saba. Sie geht noch einmal die Strecke, die ihre Mutter Hilde Sherman am 15. April 1945 marschieren musste. Hilde Sherman war auf dem Todesmarsch und wurde mit 800 Menschen vom KZ Neuengamme und Fuhlsbüttel nach Kiel-Hassee, ins sogenannte Arbeitserziehungslager Nordmark getrieben….

 

Verfassungsschutz-Ausschuss:

Berliner Lehrer sind mit radikal-islamischen Schülern überfordert

Neulich in einer 9. Klasse in Kreuzberg: Die Lehrerin will über den Islam sprechen. Fast alle Schüler sagen, sie seien stolz darauf, Muslim zu sein. Keiner weiß, was die Scharia – das islamische Recht – ist. Aber fast alle kennen Pierre Vogel. Der salafistische Hassprediger ist ein Popstar und ködert Jugendliche mit einfachen Botschaften. Dies ist nur ein Beispiel, das am Mittwoch im Verfassungsschutz-Ausschuss des Abgeordnetenhauses bekannt wurde, bei einer Anhörung der Leiter von vier Beratungsstellen….

 

​Die Geschichte von Yehuda Maimon:

Pioneer Fighter

​Am Gedenktag für die Opfer und Helden des Holocaust 2010 hat Yehuda Maimon, geborener Leopold Wassermann, bei der Zeremonie im Kibbuz Yad Mordechai (benannt nach Mordechai Anilevitz) die Fackel entzündet. Yehuda Maimon und seine Frau Aviva bewohnen im Elternheim, in dem ich arbeite, eine Wohnung mit Blick auf die Skyline von Tel Aviv. Yehuda gehört zum Bewohnerrat des Hauses. Der 91jährige kommt jeden Mittag auf seinen Spazierstock gestützt in der Lobby des Heims mit anderen Bewohnern bei Kaffee und Kuchen zusammen….

 

​Gesellschaft:

Wie Scho‘ah-Opfer zum Leben zurückkehrten

Der israelische Holocaust-Gedenktag steht in diesem Jahr unter der Überschrift: „Schmerz und Befreiung und Rückkehr zum Leben: 70 Jahre nach Kriegsende“. Die Überlebenden, die bei der staatlichen Gedenkzeremonie die traditionellen sechs Fackeln entzünden, haben genau das erlebt….

 

Klagemauer:

Touristen sollen Schabbat an der Klagemauer respektieren

​Eine neue Durchsage bittet die Besucher der Klagemauer, den Schabbat zu respektieren. Die Anwesenden werden angehalten, auf dem Platz vor der Klagemauer keine Kameras oder Telefone zu nutzen. Die traditionelle Sirene, die den Beginn des jüdischen Feiertages an der Klagemauer ankündigt, wird nun durch eine aufgenommene Durchsage in Hebräisch, Englisch und Russisch ergänzt. Begleitet wird sie von der Melodie des Liedes „Schalom Alechem“….

 

Ultraorthodoxe:

Kardashian ausradiert: Kim ist nicht ganz koscher

​Ultraorthodoxe Juden haben ein Problem mit Frauenbildern. Die israelische Nachrichtenseite "Kikar HaShabbat" hat deshalb Kim Kardashian aus einem Foto ausradiert – auf ziemlich uncharmante Art….

 

Arabische Christen:

Israel muss mehr tun, um arabische Christen zu integrieren

Palästinensische Christen fordern Israel auf, mehr für sie zu tun, um sie zu Verbündeten in „einem Meer moslemischer Feindschaft“ zu machen. Ein Sprecher der Christen sagte weiterhin, dass dies für orthodoxe und katholische Christen weitaus mehr zutreffe, als für Evangelikale, von denen viele Israel boykottieren würden. Die Tatsache, dass die Christen des Nahen Ostens natürliche Verbündete der Juden sind, ist in letzter Zeit immer mehr wahrgenommen worden, vor allem durch die Arbeit von Vater Gabriel Naddaf und anderer christlicher Organisationen, die sich für eine Zusammenarbeit mit dem jüdischen Staat stark machen….

 

Watch live: (Stream defekt!)

Knesset holds Every Man Has a Name ceremony for Holocaust Remembrance Day

​On Thursday, the Knesset will hold its 26th annual Every Man Has a Name ceremony for Holocaust Remembrance Day, named after a poem by Zelda (1914-1984) that was inspired by the Holocaust. President Reuven Rivlin, Prime Minister Benjamin Netanyahu, Knesset Speaker Yuli Edelstein, Supreme Court President Miriam Naor and MKs will read the names of people killed in the Holocaust….

 

Israel steht still:

Israel comes to a standstill as sirens blare for Holocaust Remembrance Day

At 10 a.m. at Thursday morning, Israel came to a standstill as sirens blared throughout the country to commemorate the 6 million Jewish victims of the Nazi regime. During the two minute siren, traffic came to a standstill and people stopped working to remember the Holocaust. The siren will be followed by a wreath-laying ceremony at Yad Vashem’s Warsaw Ghetto Square attended by President Reuven Rivlin, Prime Minister Benjamin Netanyahu, and other senior governmental, military, and political figures….

Hier das Video dazu!

 

​Unfall oder Attacke?:

Israel Security Agency probing possible terror link in fatal Jerusalem car incident

The Shin Bet (Israel Security Agency) said it is taking part in an investigation into Wednesday night's deadly incident in which a car driven by a Palestinian east Jerusalem resident struck two Israelis waiting for a bus in the capital's French Hill area. The two civilians hit by the car were seriously injured, and one man died of his injuries in hospital on Thursday morning. The Shin Bet said the driver, 37, is married without children, and is a resident of the new Anatana neighborhood. He has no record of prior arrests….

 

Marsch der Lebenden:

Hatred of Jews and Israel is the same, chairman of the March of the Living says

​Over the last 27 years, the March of the Living has brought together more than 200,000 participants to walk from Auschwitz to Birkenau. Each year, these marchers commemorate more than a million people – the vast majority of them Jewish men, women, and children – who were murdered in the death camp. This year, the program will include 10,000 students and adults, Jews and non-Jews, from more than 40 countries. It will also commemorate the 70th anniversary to the end of the Second World War….

 

Washington:

French imam: Islam must reform itself

​Islam must reform, but effort is not an internal Muslim struggle alone, and should include the rest of the world as well, Sheikh Hassan Chalghoumi said in Washington. Chalghoumi, the imam of the Drancy Mosque in France, spoke on Tuesday at the annual MEMRI (Middle East Media Research Institute)-Tom Lantos Archives on Anti-Semitism and Holocaust Denial event on Capitol Hill….

 

Film: "Blind Love":

Blind Israelis march from Auschwitz and Birkenau with their guide dogs

​It was in the Majdanek Concentration Camp that Liron Artzi, a 30-year-old blind attorney from Tel Aviv, lost control and broke down in tears. She was touring Jewish sites in Poland with a group of six blind Israelis and their guide dogs to take part in the annual March of the Living. The cold sliced right through her coat. The tour guide’s description of the scene – a large room with rows of exposed water pipes and shower heads on the ceiling, adjacent to the Majdanek gas chambers – sliced through her heart….

Hier der Doku-Film!

 

Sicherheit & Verteidigung:

'F-35 designed to deal with threats like S-300,' Lockheed Martin official in Israel says

​The F-35 fighter jet is designed to counter advanced threats just like the one posed by the Russian-made S-300 surface to air missile system, a senior Lockheed Martin executive who is visiting Israel said on Wednesday. Lockheed’s fifth generation F-35 multi-role plane will begin arriving in Israel at the end of next year….

 

ADL-Direktor Abe Foxman:

I never thought anti-Semitism would still be a clear and present danger

​When Abe Foxman joined the Anti-Defamation League exactly 50 years ago this summer, there were three predictions he recalls that were prevalent among sociologists regarding the future of American and world Jewry: One was that there would be no American Jewish life 25-50 years hence; the second was that Israel would be accepted as a normal member of the community of nations and the third that anti-Semitism would disappear and become a historical fact….

 

Video:

Jewish Russian liberator of Auschwitz warns of another Holocaust

Seventy years after helping to liberate Auschwitz as a captain in the Russian Army, 91-year old Moisey Malkis said on the eve of Holocaust Martyrs and Heroes Remembrance Day that, as global anti-Semitism resurfaces with uncommon force, the lessons of that time are more critical than ever….

Hier das Video!

 

Analyse:

Can Egypt tackle its terrorism problem?

​The Egyptian government led by Abdel Fattah al-Sisi seems to be unable to deal with the growing, non-stop Islamist insurgency on its territory. Almost every day there are reports of army operations against Sinai-based terrorists and/or terrorist attacks against security personnel, government structures or civilian targets….

 

Vor Gericht:

Expanded High Court asks state not to confiscate land in east Jerusalem from Palestinians

​An expanded seven-justice panel of the High Court of Justice on Wednesday effectively asked the state not to use a law passed decades ago to confiscate land in east Jerusalem from Arabs, but also said it was powerless to strike down the law completely. The court said that in those rare cases where the state applied the law, it should only be applied upon approval by the attorney-general and by high-ranking ministers….

 

Gaza – Wiederaufbau:

Oman sends caravans to Gaza while Palestinians wait for donor funding to rebuild

​Oman donated 100 caravans to Gaza to house some of the 100,000 Palestinians displaced from last summer’s war with Hamas, who are waiting for donor funding to rebuild. None of the 12,400 housing units destroyed in the war had been rebuilt as of March, and cash for repairs was distributed for only half of the 144,000 damaged homes, according to a report by the UN organization Shelter Cluster….

 

Regierungsbildung:

New Likud MKs challenge PM against unity coalition

​A group of new Likud MKs called upon Prime Minister Benjamin Netanyahu on Wednesday to form a rightwing government and not a coalition with the Labor Party, in an unexpected challenge to the prime minister’s authority. MKs David Amsalem, David Bitan, Jackie Levy, Miki Zohar and Abraham Naguise reacted to a Channel 1 report from Monday that Netanyahu held a secret meeting before Passover with Zionist Union leader Isaac Herzog to explore the possibility of a national unity government….

 

Benjamin Netanjahu:

Iran deal shows world hasn’t learned from Holocaust

​Israel reserves the right to defend itself against a nuclear Iran, Prime Minister Benjamin Netanyahu said on Wednesday night as he compared its regime with that of the Nazis in his address at the annual state Holocaust commemoration at Yad Vashem in Jerusalem. “Even if we are forced to stand alone against Iran, we will not fear. In every circumstance we will preserve our right and our ability to defend ourselves,” Netanyahu said….

 

Präsident Reuven Rivlin:

Israel is not compensation for the Holocaust

​The Holocaust was a seminal event in the history of the Jewish people, but it was not the beginning of its story and “there is no greater mistake” than thinking that “the State of Israel is some sort of compensation” for it, President Reuven Rivlin declared on Wednesday evening. Speaking at the annual state Holocaust commemoration at Yad Vashem, Rivlin said: “We came from Auschwitz, not because of Auschwitz.”….

 

Holocaust-Gedenktag:

'Today we can fight, then you could not,' Netanyahu tells Holocaust survivor

"Today we can fight, then you could not," Prime Minister Benjamin Netanyahu on Wednesday told Holocaust survivor Abraham Niederhoffer who was born in Romania 85-years-ago. Netanyahu met with Niederhoffer in Jerusalem on the eve of Holocaust Remembrance Day….

Hier das Video dazu!

 

Neuer Knesset-Abgeordneter:

Yaron Mazuz

​Name: Yaron Mazuz
Party: Likud
Age: 52
Hometown: Kiryat Bialik
Family status: Married, three children
Profession before becoming an MK: deputy mayor of Kiryat Bialik, an unpaid position, and chairman of the New Social Movement in the Haifa suburb….

 

Knesset:

MK Shmuly seeks to erase 'moral stain' of poverty among Holocaust survivors

​Dokuments proving that one is a Holocaust survivor will no longer be necessary to get benefits from the state if a bill submitted by MK Itzik Shmuly (Zionist Union) becomes law. Under the legislation, anyone born before 1945 in a country occupied by the Nazis or their partners will be eligible for support ensuring they make at least NIS 6,000 per month, without requiring further proof, documentation or bureaucratic processes to become eligible….

 

Neue Umfrage:

Israel becoming an increasingly more partisan issue in US, poll finds

A new poll conducted by Bloomberg news finds that Americans are becoming more partisan on issues pertaining to Israel after decades of general bipartisan agreement on matters concerning the Jewish State. The poll suggests that the American-Israel dynamic is shifting considerably from previous decades, and that it may represent a watershed moment that may have implications on US policy, both foreign and domestic concerning Israel….

 

Holocaust-Gedenktag:

Dudu Fisher recalls the family that saved his own in the Holocaust

For famed singer and stage performer Dudu Fisher, Holocaust Remembrance Day is very personal. His father and 15 other members of his family were saved in Poland by a Christian family who hid them from the Nazis in a bunker under their house for two months. “He never talked much to us about it, but he did include us in a project later on,” Fisher told The Jerusalem Post last week before leaving for Poland to perform at the March of the Living….

 

Nord-Israel:

Christian cemetery vandalized in northern Israel, church official says

​A Catholic Church official in Israel says a Christian cemetery has been desecrated, with graves damaged and crosses smashed. Wadie Abunassar said some 20 gravestones at the cemetery in Kufr Birim in northern Israel were found vandalized early Wednesday. He said some were shattered, with pieces of stone strewn about….