Das fränkische Georgensgmünd vor und während des Nationalsozialismus

05.12.2013                      02.Tewet.5774                      Chanukka 8; Gebet für Regen

Eine ganz normale jüdische Gemeinde:

Das fränkische Georgensgmünd vor und während des Nationalsozialismus

Das protestantisch-konservative und agrarisch geprägte Franken verwandelte sich bereits in der Weimarer Republik zu einer Hochburg des Antisemitismus. Ein entscheidender Faktor für diese Entwicklung ist nicht zuletzt in der Person und dem Wirken von Julius Streicher zu suchen. Mehr als jeder andere Gauleiter der NSDAP bereitete er mit seinen antijüdischen Hetztiraden den Weg nach Auschwitz. Auch im mittelfränkischen Georgensgmünd ging seine Saat auf. Zum 75. Jahrestag der Novemberpogrome beschreibt nun der im Ort lebende Rezitator und Publizist Gerd Berghofer akribisch die Ausgrenzung, Verfolgung und die finale Auslöschung der jüdischen Gemeinde – die seit dem 16. Jahrhundert bestand….