Deutschland darf morgen bei Finanzsanktionen gegen Iran nicht bremsen

01.12.2011                      05.Kislev. 5772

Nach Botschaftsstürmung:

Deutschland darf morgen bei Finanzsanktionen gegen Iran nicht bremsen

US-Experte: Zentralbank ist Irans wichtigste verbleibende Schnittstelle zu den internationalen Märkten.

Am 1. Dezember 2011 werden die EU-Außenminister sich treffen, um über weitere Iran-Sanktionen zu beraten. Berichten zufolge möchte Deutschland dabei Sanktionen gegen die iranische Zentralbank blockieren. Frankreich unterstützt dagegen Sanktionen gegen die Zentralbank, und Großbritannien hat sie bereits am 21. November 2011 erlassen.
Avi Jorisch, ehemaliger Experte bei der Abteilung für Terrorismus und Geldströme am US-Finanzministerium, kommentiert: „Deutschland muss die initiative seiner westlichen Verbündeten zur Sanktionierung der iranischen Zentralbank unterstützen. Die Zentralbank ist Irans wichtigste verbleibende Schnittstelle zu den internationalen Märkten. Ihre Sanktionierung würde die Fähigkeit des Regimes, finanzielle und technologische Ressourcen zu erlangen, stark reduzieren. Es ist Zeit für ein starkes Zeichen internationaler Einheit und Entschlossenheit gegenüber der globalen Bedrohung eines nuklear bewaffneten iranischen Regimes.“…