21.05.2013 12.Siwan. 5773
Philosophisch-thelogische Hochschule Regensburg:
„Unsere Hochschule ist immer schon frei von jüdischem Geist gewesen“
80 Jahre nach der Bücherverbrennung von 1933 erinnert Regensburg daran mit einer Gedenktafel.
Die unter Glockengeläut enthüllte Tafel dürfte in die Stadtgeschichte eingehen. Nicht wegen ihres unmotivierten Inhalts: „Zur mahnenden Erinnerung an die Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten auf dem Neupfarrplatz am 12. Mai 1933 – Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen“, sondern eher wegen des ungewöhnlichen Ursprungs und der extra schnellen Realisierung. Sie wurde vor knapp zwei Monaten durch eine Initiative der „Realschule am Judenstein“ angeregt, von OB Hans Schaidinger im autokratischen Alleingang angeordnet und letzten Samstag von ihm persönlich präsentiert. Anmerkungen zur Vorgeschichte und den Hintergründen der Regensburger Bücherverbrennung….