27.01.2012 03.Schwat. 5772 Auschwitz-Gedenk-Tag
Interview:
Die polnische Schriftstellerin Magdalena Tulli über die Erinnerung der zweiten Generation nach Krieg und Holocaust.
Seit ihrem späten Debüt "Träume und Steine" (1995) zählt Magdalena Tulli, promovierte Biologin Jahrgang 1955, zu den wichtigsten Stimmen der polnischen Gegenwartsliteratur. Die meisten ihrer Romane liegen auf Deutsch vor. In ihrem neuesten Werk nähert sie sich erstmals schreibend ihrer Familie: dem italienischen Vater, der sich in der Zeit des Stalinismus in eine Holocaust-Überlebende verliebte und für sie nach Polen zog. Gerhard Gnauck sprach mit Tulli in ihrer Heimatstadt Warschau….