06.10.2015 23. Tischrei 5776 Isru Chag
Neue Nachrichten:
In eigener Sache:
Nach Austausch des Splitters, des NTBA und des Routers sollte mein Internet-Anschluss eigentlich wieder funktionieren. Aber auch die Freileitung musste repariert werden nachdem ein Blitz in der Nähe eingeschlagen war. Deshalb konnte ich, ohne Telefon- und Internetverbindung keine Aktualisierung der Webseite vornehmen. WD
Unterstützung Assads:
Russland setzt Luftangriffe in Syrien fort
Russische Kampfflugzeuge haben ihre Luftangriffe in Syrien fortgesetzt. Die Streitkräfte hätten in der Nacht zum Donnerstag vier Stellungen der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) bombardiert, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau am Donnerstag. Russland habe derzeit mehr als 50 Flugzeuge und Militärhubschrauber in Syrien stationiert, sagte er der Agentur Interfax zufolge. Syrische Aktivisten berichteten von russischen Luftangriffen im Norden des Landes. Sie hätten Ziele nahe der Stadt Idlib angegriffen….
Naher Osten:
Eskalation in Israel
Die jüdischen Feiertage gehen in einer Welle der Gewalt zu Ende. Seit dem Neujahresfest vor zwei Wochen wurden in Jerusalem und im Westjordanland fünf Israelis bei Terroranschlägen getötet. Trotz eines Großeinsatzes gelingt es den israelischen Sicherheitskräften nicht, die Lage zu beruhigen….
Gewaltspirale in Israel:
Netanjahu verspricht „Kampf bis zum Tod“
Als Reaktion auf einen Raketenbeschuss hat die israelische Luftwaffe einen Angriff im Gazastreifen geflogen. Beschossen worden sei eine „Terroreinrichtung“ der radikalislamischen Hamas im Norden des Küstengebiets, teilte Armeesprecher Peter Lerner am frühen Montagmorgen mit. Nähere Einzelheiten nannte er nicht….
Bücher:
Hans Calmeyer: Der die Abstammung prüfte…
Wer in den Jahren 1941 bis 1945 als deutscher „Rassereferent“ im Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete bei der Registrierung der Juden zwischen „Mischlingen“ und „Volljuden“, im Zweifel also über Leben und Tod zu entscheiden hatte, musste als regimekonformer Nationalsozialist erscheinen – selbst dann, wenn er der NSDAP nicht beigetreten war. Wer 1992 vom Staat Israel als „Gerechter unter den Völkern“ ausgezeichnet wurde, weil er Tausende Juden vor der Deportation in die Vernichtungslager Auschwitz und Sobibor bewahrt hatte, muss rückblickend ein besonders couragierter Gegner der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gewesen sein. Wie aber ist ein Mitglied des „Nationalsozialistischen Rechtswahrerbundes“ zu beurteilen, der beide Verhaltensmuster in seiner Person vereinigt? War er Mittäter, Widerständler oder stiller Retter mit brauner Weste?….
Hybride Kriegsführung:
Konfliktform der Zukunft?
Der Begriff entstand 2006 in den Vereinigten Staaten bei der Analyse des Kriegs im Libanon. Das konventionell überlegene Israel sah sich mit einer terroristischen Hizbullah konfrontiert, die neben irregulären Kampftechniken auch moderne Kampfmittel wie Drohnen, Boden-Luft-Raketen und tiefgestaffelte Verteidigungsstellungen samt moderner Führungssysteme nutzte. Den Europäern biete der Konflikt Russlands mit der Ukraine unmittelbare Einblicke in hybride Kriegführung, so Hartmann….
Tödliche Messerattacken:
Israel sperrt Jerusalemer Altstadt für Palästinenser
Nach den tödlichen Messerangriffen von Palästinensern auf Israelis in Jerusalem ist die Altstadt für zwei Tage für Palästinenser gesperrt worden. Nur Bewohner der Altstadt, Israelis, Touristen, dort ansässige Geschäftsleute und Schüler dürften sich in die Gegend begeben, teilte die israelische Polizei am Sonntag mit. Das Verbot betrifft damit einen Großteil der palästinensischen Einwohner des von Israel besetzten Ostteils Jerusalems….
Bundespräsident Gauck:
Integration der Flüchtlinge schwieriger als deutsche Einheit
Die Integration von Flüchtlingen wird Deutschland nach Ansicht von Bundespräsident Joachim Gauck vor eine größere Aufgabe stellen als die deutsche Einheit. Auch die Vereinigung von Ost- und Westdeutschland beschäftige Generationen, sagte Gauck am Samstag in seiner Rede beim Festakt zum Tag der Deutschen Einheit in Frankfurt. „Doch anders als damals soll nun zusammenwachsen, was bisher nicht zusammengehörte.“….
Nahost-Konflikt:
Israel fliegt Angriffe auf Gazastreifen
Video: Die israelische Luftwaffe hat in der Nacht den Gazastreifen attackiert, nachdem militante Palästinenser offenbar eine Rakete auf Israel geschossen hatten. Israels Ministerpräsident Netanjahu kündigt harte Maßnahmen an….
Nach Anschlag: (mit Video)
Israel nimmt mutmaßliche Mörder von Siedlerpaar fest
Israelische Sicherheitskräfte haben fünf mutmaßliche Hamas-Aktivisten festgenommen, die des Mordes an einem jüdischen Siedlerpaar verdächtigt werden. Die fünf Verdächtigen sowie weitere Komplizen seien bereits am Freitag gefasst worden, teilten Polizei, Armee und der Inlandsgeheimdienst Schin Beth am Montag in einer gemeinsamen Erklärung mit. Regierungschef Benjamin Netanjahu gratulierte den Sicherheitskräften und bekräftigte, dass der Staat mit „eiserner Faust“ gegen palästinensische Unruhestifter vorgehe….
Hamburg:
Salafisten werben verstärkt um junge Frauen
Die salafistische Szene in Hamburg wirbt weiter verstärkt um junge Frauen. Initiativen wie das „An Nisa Project“, laut Verfassungsschutz dem Salafismus zuzuordnen, laden zu Frauengruppen ein, produzieren Werbeflyer für „Schwestern“ und organisieren WhatsApp- und Facebook-Gruppen. Immer wieder mit Erfolg: Nach neuesten Zahlen sind 65 Personen aus Hamburg in den Irak und nach Syrien gereist, darunter rund 13 Frauen. Bisher war man von 60 Fällen und zehn jungen Frauen ausgegangen. Das ergibt sich aus einer Kleinen Anfrage der Fraktionsvorsitzenden der Linken Cansu Özdemir an den Senat….
Meinung zur Bischofssynode:
Sex sells, auch in der katholischen Kirche
In der katholischen Kirche soll eine ganze Bischofssynode wochenlang über Homosexuelle und wiederverheiratete Geschiedene debattieren. An den Rand der Spaltung scheint dies den Katholizismus zu führen. Islamisten suggerieren, Hauptziel ihrer Religion sei die Unterdrückung von Frauen und Schwulen. Unter Hindus und russischen Orthodoxen gibt es ähnliche Leute. Auch Protestanten inflationieren die geschlechtliche Rede: Mal wird die Vereinbarkeit von Sexspielzeug und Bibel erörtert, mal gegen die Homo-Ehe im Pfarrhaus gewettert. Haben die keine anderen Themen?….
Flüchtlinge:
Zentralrat der Juden warnt vor arabischem Antisemitismus
Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, hat bei einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Kanzleramt in dieser Woche vor einer Zunahme von „arabischstämmigem Antisemitismus“ gewarnt. Das bestätigte er gegenüber der „Welt am Sonntag“. „Unter den Menschen, die in Deutschland Zuflucht suchen, stammen sehr viele aus Ländern, in denen Israel zum Feindbild gehört. Sie sind mit dieser Israelfeindlichkeit aufgewachsen und übertragen ihre Ressentiments häufig auf Juden generell“, sagte Schuster….
Fotomontage:
Verschleierte Kanzlerin – Schwere Vorwürfe gegen ARD
Im „Bericht aus Berlin“ zeigte die ARD eine Fotomontage der Kanzlerin. Merkel im Tschador, im Hintergrund der Reichstag mit Minaretten. Nun hagelt es Kritik: Man betreibe islamfeindliche Propaganda….
Falschmeldung: (mit Video)
13-jähriger Palästinenser im Westjordanland getötet
Im Westjordanland hat die israelische Armee nach palästinensischen Angaben einen Jugendlichen erschossen. Es kam zu Auschreitungen zwischen der Polizei und Demonstranten….
Israel:
Generalstreik der Fußballer abgewendet
Der für dieses Wochenende angekündigte Generalstreik in allen israelischen Fußball-Ligen findet nicht statt. „Fußballfans können erleichtert aufatmen“, sagte die für Sport und Kultur zuständige Ministerin Miri Regev. Hintergrund der Absage ist die Entscheidung der israelischen Generalstaatsanwaltschaft, das Spielverbot für Samstage zunächst nicht umzusetzen….
Islam:
Der fremde Gott
Muss sich das christliche Abendland mit der Ankunft Tausender Geflüchteter aus dem Nahen Osten und Westasien nun tatsächlich vor einer Islamisierung fürchten? Sicher folgen die Muslime unter den Flüchtlingen dem Glaubensbekenntnis, aber wie fromm sie im Alltag sind, ob sie gar fünf mal am Tag beten, ist individuell sehr verschieden. Was es für jeden einzelnen zum Beispiel bedeutet, dass die Pilgerfahrt nur vorgeschrieben ist, wenn der Gläubige es sich finanziell leisten kann, entscheidet jeder Muslim ganz lebenspraktisch für sich selbst….
Ausstellung in Geretsried:
Zeitzeugen berichten von Föhrenwald
Die Ausstellung „Die Kinder vom Lager Föhrenwald“ kommt nach Geretsried: Von Donnerstag, 8. Oktober, an ist die Fotodokumentation des Vereins „Bürger fürs Badehaus Waldram-Föhrenwald“ im Stadtmuseum an der Graslitzer Straße zu sehen. Zur Eröffnung in den Geretsrieder Ratsstuben sind zwei Zeitzeugen eingeladen: Die 86-jährige Lea Waks aus Berlin hat das Ghetto Lodz überlebt und verbrachte anschließend mit ihrer Familie zehn Jahre in Lagern für Displaced Persons (DP)….
Palästinenser:
Gewalt statt Diplomatie
Im palästinensischen Fernsehen waren die vergangenen Tage gute Tage. Man sah dort die palästinensische Flagge in leuchtenden Farben – erstmals gehisst vor den Vereinten Nationen in New York, ein diplomatischer Erfolg, in den die Palästinenserführung viel Aufwand investiert hat. Man sah das volle Plenum der UN – mit inzwischen 135 Ländern, die den Palästinenserstaat anerkennen, so viele wie noch nie. Auch dies ist eine diplomatische Leistung, auf die sich die Führung unter Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas etwas zugutehält. Und man sah das EU-Parlament: Dort hat palästinensisches Werben dazu geführt, dass Orangen und Wassersprudler aus den von Israel besetzten Palästinensergebieten möglicherweise bald eine besondere Kennzeichnung erhalten könnten – zur Abschreckung der Käufer….
Israel:
Angst vor der nächsten Intifada
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat wegen der zunehmenden Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern einen erbitterten Kampf gegen „palästinensischen Terrorismus“ angekündigt. Der Regierungschef sprach von einem „Kampf bis zum Tod“ und stellte ein neues Maßnahmenpaket gegen Attentäter vor. Die Sperrung der Jerusalemer Altstadt für Palästinenser blieb am Montag in Kraft….
Schauplatz Tel Aviv:
Wie man ohne Smartphone verbindet
Auch Ruhe und innere Einkehr wollen gelernt sein, und deshalb muss nun jeder erst einmal aufstehen, ausatmen, einatmen. Mit geschlossenen Augen führt der Weg direkt hinein in die innere Versenkung. „Spürt ihr das?“, fragt Rav Doniel Katz, und die Hände gehen hoch zur Bestätigung. In einer Tel Aviver Synagoge vermittelt der ultra-orthodoxe Rabbi, wie Jom Kippur, der höchste jüdische Feiertag, zu einem spirituellen Erlebnis werden kann. Rund 150 Sinnsucher sind gekommen. „150 Leute in Tel Aviv, das zählt wie 1000 in Jerusalem“, sagt Cynthia Ferman zufrieden, die zu den Organisatoren der Veranstaltung zählt….
Ausstellung:
Norbert Bisky zeigt Bilder aus Israel in Israel
Norbert Bisky (44), einer der wichtigsten deutschen Gegenwartskünstler, eröffnet am Donnerstag eine Ausstellung in Israel. Er hatte Anfang des Jahres für drei Monate sein Berliner Atelier mit dem israelischen Künstler Erez Israeli getauscht. In der renommierten Givon Art Gallery in Tel Aviv zeigt er nun bis zum 10. November die Arbeiten, die durch eine nachträgliche Reflexion über diese Zeit entstanden sind….
Deutsche Begriffe im Neuhebräisch:
Als der Kratzputz nach Israel auswanderte
Dreck, Feinschmecker, Luftgeschäft, Pudel. Alles schöne deutsche Wörter, oder? Nicht nur! Sie haben sich auch im Hebräischen eingebürgert, bisweilen als Fremdwort, noch öfters im umgangssprachlichen Slang. Wenn etwa Israelis jemanden einen „Drek“ nennen, meinen sie, er sei ein nicht ganz sauberer, übler Typ. Ähnliches gilt für den „Pudel“, der neben der Hunderasse einen nicht ernstzunehmenden Menschen bezeichnet. Der „Fainschmeker“ (Hohnbegriff für eine hochnäsige Person) oder das „Luftgescheft“ (eine zweifelhafte Arbeit ohne reelle Basis) wiederum haben über das Jiddische den Einzug ins Ivrit, das moderne Hebräische, geschafft. Und das ist nur eine kleine Auslese aus einem Lehnwörterbuch mit über 1500 Wortartikeln, das seit Ende September im Internetportal des Mannheimer Instituts für Deutsche Sprache (IDS) als Online-Ausgabe freigeschaltet ist….
Ayman Qasarwa:
Eine Bereicherung für Weimar?
Ayman Qasarwa dürfte, so viel darf man wohl annehmen, in und um Weimar als seriöser, honoriger Mann wahrgenommen werden. Der 44-jährige Elektrotechniker und Programmierer wurde 1971 in der palästinensischen Stadt Jenin geboren, kam 1990 nach Deutschland, studierte an der Technischen Universität Ilmenau und ist seit 2006 gewählter Vorsitzender des Ausländerbeirats in der thüringischen Stadt, in der einst Goethe, Schiller und Herder lebten. In dieser Funktion organisiert Qasarwa, der mittlerweile deutscher Staatsbürger ist, beispielsweise alljährlich ein „Interkulturelles Neujahrsfest“, informiert über die Situation der Flüchtlinge in Weimar und berät zu Fragen des Aufenthaltsrechts in Deutschland. Gelegentlich wird er auch eingeladen, auf Veranstaltungen zu sprechen. So nahm er Anfang September an einer Podiumsdiskussion teil, die im Rahmen der jüdischen Achava-Festspiele stattfand und im Barocksaal der Erfurter Staatskanzlei über die Bühne ging….
Bürgerkrieg in Syrien:
Iran kämpft in Syrien gegen IS und gegen Israel
Seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien vor mehr als vier Jahren ist der schiitische Iran der treueste Verbündete des Regimes von Präsident Baschar al-Assad. Teheran aber behauptet, nicht um jeden Preis an Assad festhalten zu wollen. „Nicht Assad, sondern der Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat oberste Priorität“, beteuert Irans Präsident Hassan Ruhani. Die vergangenen vier Jahre hätten gezeigt, dass alle Bemühungen des Westens, Assad zu schwächen, nur den IS gestärkt und auch zum Flüchtlingsdrama in Europa geführt haben….
Moritz Ellstätter:
Der erste jüdische Minister in Deutschland
Vor der Weimarer Republik kam es nur ein einziges Mal vor, dass in Deutschland ein Jude Mitglied einer Regierung wurde. Moritz Ellstätter wurde am 11. März 1827 in Karlsruhe geboren und verstarb am 14. Juni 1905 im Alter von 78 Jahren. In den langen Jahren, als Präsident des Finanzministeriums des Staatshaushaltes und als späterer Finanzminister von Baden hielt Ellstätter an seinem Judentum fest. Er konnte damit den Feinden des Judentums entgegentreten und unter Beweis stellen, dass ein Jude sehr wohl für diese gehobene Position fähig ist. In einem Artikel der Zeitschrift „Der Israelit“ vom 19. Februar 1868 war zu lesen: „Karlsruhe. Unser Glaubensgenosse, Herr Ministerialrath Ellstädtter von Karlsruhe, wurde zum badischen Finanzminister ernannt.“….
Lichtenfels:
Ältester Grabstein steht seit 1623
Sehr beeindruckend war die Gedenkfeier und Friedhofsbegehung, welche die „Interessengemeinschaft Synagoge Altenkunstadt“ im jüdischen Friedhof in Burgkunstadt abgehalten hat. Vorsitzender Josef Motschmann erklärte, dass es 700 Jahre lang schon Judentum in Franken gegeben hat und es im Judentum Tradition sei, in der Zeit hoher Feiertage die Gräber der Verstorbenen zu besuchen. Auszüge aus dem Psalm 130 verlasen Erna Grampp und Elke Jahn. Die Theologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Evangelische Theologie der Universität Erlangen-Nürnberg, Franziska Grießer-Birnmeyer, berichtete über Zeichen jüdischer Kultur, die sie schon als Kind beim Besuch jüdischer Friedhöfe fasziniiert hatten. Sie fand Davidsstern, geknickte Rose oder Rosenblüten und machte sich daran, sich mit der Geschichte der Juden in Deutschland zu beschäftigen….
Hintergrund:
Wo sind die BDS-Kampagnen gegen China und Russland?
Warum erklären die Nachkommen der Nazis und Nazi-Kollaborateure den Juden erneut den Krieg? Warum erleben wir einen massiven Anstieg von Antisemitismus und irrationalem, virulenten Antizionismus in Westeuropa? Um diese Fragen zu beantworten, muss zunächst ein Mythos aufgedeckt werden. Dieser Mythos wird von Franzosen, Holländern, Norwegern, Schweizern, Belgiern, Österreichern und vielen anderen Westeuropäern verbreitet: Er besagt, dass der Holocaust allein das Werk der deutschen Nazis gewesen war, allenfalls mithilfe einiger polnischer, ukrainischer, lettischer, litauischer und estnischer Kollaborateure….
Ramalah / Jerusalem:
Mahmoud Abbas und die Vorfälle auf dem Tempelberg
Übersetzung eines Auszuges aus den Äußerungen von Mahmoud Abbas (Original siehe das Video):
„Wir segnen euch; wir segnen die Mourabitoun-Miliz und die Mourabitat-Miliz. Wir begrüßen jeden Tropfen Blut, der in Jerusalem vergossen wird. Denn es ist reines Blut, sauberes Blut, Blut auf dem Wege zu Allah. Mit der Hilfe Allahs wird jeder Märtyrer im Himmel sein, und jeder Verwundeter wird seine Belohnung erhalten.
Alle ihre Schritte werden wir nicht gestatten. Alle diese Trennungen – Al-Aqsa ist unser und die Kreuzigungskirche ist unser, alles ist unser. Sie haben kein Recht diese mit ihren dreckigen Füßen zu entweihen, und wir werden es ihnen nicht gestatten.“
Diese Äußerungen von Mahmoud Abbas im Palästinensischen Fernsehen und auf Sky News haben scharfe Reaktionen hervorgerufen….
Hier das Video!
Vor der UN:
„Israel ist eine Insel des Fortschritts und der Stabilität“
Infolge der gestrigen (30.9.2015) Rede von Palästinenserpräsident Abu Mazen (Mahmud Abbas) sagte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu:
„Abu Mazens Rede war trügerisch und fördert Hetze und Gesetzlosigkeit im Nahen Osten. Im Gegensatz zu den Palästinensern hält Israel strikt den Status quo auf dem Tempelberg aufrecht und ist dem auch weiterhin verpflichtet, in Übereinstimmung mit den Abkommen zwischen uns und den Jordaniern und dem Waqf. Wir erwarten und fordern von der Palästinensischen Autonomiebehörde und ihren Führern, verantwortlich zu handeln und in direkte Verhandlungen mit Israel ohne Vorbedingungen zu treten. Die Tatsache, dass er sich dem wieder und wieder verweigert ist der beste Beweis für die Tatsache, dass er keine Absicht hat, ein Friedensabkommen zu erreichen.“….
Schuld ohne Sühne:
Warum Judenmörder in der BRD straflos blieben…
Fast jeder erinnert sich an das Attentat auf die israelische Olympiamannschaft 1972. Weitgehend unbekannt ist, dass es bereits vorher eine Reihe von Anschlägen und Anschlagsversuchen auf jüdische und israelische Ziele gab. So starben bei dem Bombenanschlag auf eine Swissair Maschine von Zürich nach Tel Aviv im Februar 1970 fast fünfzig Menschen, unter ihnen der Auslandskorrespondent des ZDF, Rudolf Crisolli. Akribisch ermittelten die deutschen Behörden die Täter. Doch als die Spur zur PLO führte, erlahmte das Verfolgungsinteresse. Die Attentäter wurden ohne Gerichtsprozess abgeschoben….
Das Laubhüttenfest:
Mo’adim v’cHagim leSimchah
In Israel und den meisten liberalen Gemeinden der Galluth (Diaspora), wird nur der erste Tag von Sukoth als Jom tow gefeiert. Zwischen dem ersten Tag (bzw. dem zweiten Tag, bei orthodoxen Gemeinden der Galluth) und der Abschlußfeier (16/17.- 21.Tischri) liegen die Halbfeiertage (Chol haMoed). An Halbfeiertagen sollen aufschiebbare Arbeiten nicht ausgeführt werden, in Beruf und Geschäft soll dies aber zu keinen Einbußen führen. Die MorgenG’ttesdienste enthalten spezielle Passagen, wie Torah-Lesung und Zusatz-Halel. Ausserdem finden Hakafoth mit dem „Hoschana!“ statt (nicht am Schabath chol haMoed)….
Sicherheit:
Palästinenser beschuldigen Israelis fälschlicherweise als Mörder
Die Ausgangsmeldung lautete so: Nahe der Stadt Kalkilija im Westjordanland hat ein Siedler am Straßenrand auf einen sechsjährigen Palästinenser geschossen und ihn am Bauch getroffen. Das verletzte Kind, Jussef Bajan al-Tabib, wurde in ein Krankenhaus in Kalkilija gebracht. Je nach palästinensischer Quelle ist der Junge „nur leicht verletzt“ oder aber verstorben. Ein namentlich nicht genannter palästinensischer „Augenzeuge“ habe gesehen, wie der „Siedler“ sein Auto gestoppt, geschossen habe und dann schnell verschwunden sei….
Norwegische Karikatur:
„Handel mit Israel hilft Mördern“
Die norwegische Tageszeitung „Dagbladet“ ist in dem skandinavischen Land weitverbreitet. Nun hat sie durch einen Comic aus vier Bildern die israelische Botschaft in der Hauptstadt Oslo verärgert. Denn dort wird Israel nicht nur als Land von Mördern dargestellt – es wird auch noch in eine Linie mit Nordkorea und Nazideutschland gerückt. Der Cartoon wurde am 24. September veröffentlicht. Auf dem ersten Bild steht eine Frau vor einem Geschäft für ökologische Produkte und fragt: „Organische Lebensmittel, hä? Aber was hilft das, wenn die Lebensmittel auf unethische Weise hergestellt werden?“ Das zweite Bild zeigt sie mit einer Orange und dem Kommentar: „Diese Orangen sind aus Israel. Sie unterstützen Mörder.“….
Feiertage:
Israel feiert und tanzt heute mit der Tora
In ganz Israel wird heute getanzt und gefeiert – trotz der jüngsten Terroranschläge in Jerusalem. Mit Simchat Tora, dem Tora-Freudenfest, das gestern mit Sonnenuntergang begonnen hat, endet der Reigen der hohen jüdischen Feiertage. Die Tora-Rollen werden in feierlichen Umzügen, den Hakkafot, durch die Synagogen getragen. In Jerusalem und in vielen anderen israelischen Städten wird auf den Straßen und Plätzen getanzt, gefeiert und gebetet. Als Höhepunkt der Gottesdienste wird das Schlusskapitel des 5. Buches Mose gelesen und sofort danach der Anfang des 1. Buches. So werden die Toralesungen zu einem nicht endenden Kreislauf….
Video des Tages:
Tausende beim Jerusalem-Marsch
Tausende Christen aus aller Welt haben bei einem Marsch durch Jerusalem ihre Verbundenheit und Unterstützung für Israel demonstriert. An der Parade, die von Jerusalems Bürgermeister Nir Barkat angeführt wurde, beteiligten sich auch die israelische Armee, die Polizei und weitere staatliche Einrichtungen….
Hier das Video!
Nahost-Konflikt:
Brother of terror victim Henkin: It’s ’sick‘ to ask if terrorists took mercy on the children
Yagil Henkin, the brother of Eitam Henkin, who was shot and killed in last week’s terror attack near the Itamar settlement in the West Bank, spoke out Tuesday in an interview with Army Radio, describing the moment he learned of the murder of his brother and his sister-in-law, Naama. Henkin also discussed the state of the Henkin’s four children, who were present in the vehicle when terrorists murdered their parents….
Sicherheits-Experte:
IDF-PA security coordination continues, but getting harder
Security coordination between the IDF and the Palestinian Authority’s security forces is continuing despite the recent wave of violence, but coordination is becoming increasingly difficult to conduct in some areas, such as Rachel’s Tomb on the outskirts of Bethlehem, a senior security source said on Saturday evening….
Politik und Diplomatie:
Meretz’s Gal-On calls on Likud ministers at right-wing rally to step down
Meretz head Zehava Gal-On called for members of Knesset who joined protests outside Prime Minister Benjamin Netanyahu’s home in Jerusalem to step down, saying they have no reason to protest their own government. On her Facebook page Monday night, Gal-On said that she respects the right of citizens to protest their leadership, even though she did not agree with the protesters‘ message….
Diplomatie und Verteidigung:
PM Asks Justice Minister to Expedite Demolition of Terrorists‘ Homes
Prime Minister Benjamin Netanyahu asked Justice Minister Ayelet Shaked to establish a mechanism that would significantly shorten the legal process when dealing with the demolition of terrorist homes, the Prime Minister’s Office said in a statement late on Monday.
The prime minister’s decision was made during a security cabinet meeting, which was convened at 9 P.M. and ended at 3 A.M….
(Häuserzerstörung ist nach noch immer geltenden britischen Gesetzen aus der Mandatszeit bei terroristischem Hintergrund legal und erlaubt! WD)
Palästinenser-Anschlag:
Eitam Henkin, Killed Alongside Wife in Terror Attack, Was a U.S. Citizen
Eitam Henkin, an Israeli man who was killed along with his wife Naama, was an American citizen, the U.S. State Department confirmed on Monday. On Thursday, two Palestinians fired multiple shots killing Eitam and Naama Henkin, residents of the West Bank settlement of Neria. Four of their young children, including a four-month-old infant, were in the backseat of the car during the shooting but were unharmed.
The Shin Bet said one of the Palestinian gunman had been accidentally shot by his friend as they killed the Israeli couple prompting them to flee the scene without harming the children.