Aktuelles vom 09. April 2016 – 1 Nissan 5776 – Rosch Chodesch; Tasria

Neue Nachrichten:

Jerusalem:

Ministerpräsident Albig besucht Friedenskindergarten in Jerusalem

Am letzten Tag seines Israelbesuchs hat Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig ein weiteres Versöhnungsprojekt besucht. Der SPD-Politiker informierte sich am Freitagmorgen in Jerusalem über die Arbeit des Friedenskindergartens im internationalen YMCA. Dort werden jüdische, christliche und muslimische Kinder gemeinsam betreut – jede Gruppe von jeweils einer arabisch und einer hebräisch sprechenden Erzieherin….


Jerusalem:

Albig warnt in Jerusalem vor neuem Antisemitismus in Europa

In der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem hat Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) vor wachsendem Antisemitismus und religiösem Hass in Europa gewarnt. Die Erinnerung an Deutschlands dunkle Vergangenheit sei gerade in unserer heutigen Welt unerlässlich,….


Venedig:

Mittendrin ausgeschlossen

Ein sonniger Wintermorgen in Venedig, der Campo del Ghetto Nuovo wirkt friedlich und aufgeräumt. Sorgfältig renovierte Wohnhäuser mit pastellgelben und kirschroten Fassaden umrahmen den Platz, nur das sechseckige Wachhäuschen der Carabinieri weist darauf hin, dass sich hier ein besonderer Ort befindet: Die Militärpolizei steht vor der Casa Israelitica di Riposo, dem jüdischen Altenheim, einem lang gestreckten Ziegelbau….


Interview mit Gabriela Sperl:

„Ich habe Geschichte studiert, weil ich verloren war“

Ihre Mutter war im Widerstand, ihr Vater ein Nazi. Die Produzentin Gabriela Sperl flüchtete ins Studium.

ZEITmagazin: Frau Sperl, Sie zählen zu den großen TV-Produzentinnen in Deutschland. Der Fokus Ihrer Filme liegt häufig auf Vergangenheitsbewältigung. Warum?

Gabriela Sperl: Das hat mit meiner Familiengeschichte zu tun. Ich habe als Diplomatenkind bis zu meinem zwanzigsten Lebensjahr im Ausland gelebt und kam in den siebziger Jahren zum Studieren nach München. In jener Zeit gab es mächtige, revanchistische Vertriebenenverbände, die von Deutschland in den Grenzen von 1936 redeten….


Israel:

Volk gegen Armee

Die Fotos zeigen ihn im Fadenkreuz: Israels Verteidigungsminister Mosche Jaalon, der oft genug als Held gefeiert wurde von den Siedlern und den Rechten, ist da zu sehen als Ziel eines Scharfschützen, und im darunter stehenden Text wird er freigegeben zur „politischen Eliminierung“. Verschickt wurden die Bilder über die Whatsapp-Gruppe seiner eigenen Likud-Partei – und sie markieren den vorläufigen Tiefpunkt in einer Debatte, die das Land tief in zwei Lager spaltet und viele an die aufgepeitschten Zeiten rund um den Mord am friedensbewegten Premierminister Jitzchak Rabin erinnert….


Glaubensbekenntnis:

Lamya Kaddor

Es ist schon grotesk. Ich bin bis zum Studium nie einem jüdischen Menschen bewusst begegnet, aus dem deutschen Schulunterricht kannte ich nur tote Juden, Opfer eines Völkermordes, Schwarzweißbilder, furchtbar anzusehen – und zu Hause bei meinen syrischen Eltern in Westfalen kamen Juden fast nur als Täter und in abfälligen Bemerkungen vor. Nicht dass meine Eltern Hetzer gewesen wären. Aber in ihren Augen waren Juden in Gestalt von Israelis in erster Linie Besatzer, Unterdrücker. Das haben sie sich erst später abgewöhnt. Aber an der Uni haben mich plötzlich Leute für eine Jüdin gehalten….


Die Mythen der Rechten:

Die gespielte Unschuld der Rechten

Antidemokraten verstehen es meisterlich, sich als vermeintliche Tabubrecher zu inszenieren. Der Politikwissenschaftler Samuel Salzborn spricht im Interview über die gespielte Unschuld der Rechten und ihre nazistischen Traditionslinien….


Israelische Soldatinnen: (20 Bilder)

Mädchen in Uniform

Beim Anblick israelischer Soldatinnen trocknet selbst den härtesten Israel-Kritikern der Schaum vorm Mund. Die Künstlerin Mayan Toledana hat die jungen Mädchen fotografiert – um die Frauen hinter dem Olivgrün sichtbar zu machen….


Annäherung:

Türkei und Israel erzielen Fortschritte

Das türkische Außeministerium teilte mit, die Unterhändler hätten gestern Abend in London vereinbart, bei ihrem nächsten Treffen ein Abkommen fertigzustellen. Man wolle wieder in Kürze zusammenkommen….


Kantor Moshe Fishel:

Mut zu viel Gefühl

Es war ein ziemlicher Schock für die jüdische Gemeinde München, dass ihr zur Jahreswende der Kantor abhanden kam: Moshe Fishel zurück nach Israel und ins väterliche Geschäft. Der Trost: Er kommt immer mal wieder, gastiert weiterhin weltweit. Wie jetzt zusammen mit dem fabelhaften Boaz Davidoff und unter der Leitung von Yoed Sorek: drei  Tenöre, das ist seit Jahren auch das Erfolgsrezept des jüdischen Neujahrskonzerts (zuletzt Anfang Oktober 2015)….


„Friedliebender“ Araber vor Gericht:

Terroristen planten Attacke auf Jerusalemer Malcha-Einkaufszentrum

Ein Araber aus dem Dorf Kfar Aqab, nördlich von Jerusalem, steht derzeit vor Gericht. Ihm wird vorgeworfen, eine Schusswaffen-Attacke auf das größte Einkaufszentrum in Jerusalem, die Malcha Mall, geplant zu haben. Der 22-jährige Abed Al-Muatay Abu-Sneineh habe den Angriff bereits während seiner Haft im Juli 2015 in einer Haftanstalt im Süden Israel geplant, heißt es in der Anklageschrift. Während dieser Zeit habe er versucht, einen weiteren Inhaftierten, Ihab Sheikh Subah, zur Beteiligung an diesem Terroranschlag zu bewegen….


Jerusalem:

Mazze-Backen auch mal nur für Mädchen

Etwa 200 orthodoxe Mädchen nahmen kürzlich an einem „geistlichen und aufregendem Erlebnis“ teil, bei dem es ihnen gestattet war, selber die Mazzen, die ungesäuerten Brote, für das nahende Pessach-Fest zu backen. Die Schülerinnen lernen am Jerusalemer Lindenbaum-Seminar….


Affäre um Gedicht:

Türkei prüft Strafanzeige gegen Böhmermann

Nach dem Schmähgedicht des ZDF-Moderators Jan Böhmermann über den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan prüft die Türkei juristische Schritte. Die türkische Botschaft in Berlin untersuche, ob in dem Fall Strafanzeige gestellt werden solle, berichtete die regierungsnahe türkische Zeitung „Yeni Safak“ gestern….


Einwanderung:

Äthiopische Juden dürfen doch nach Israel

Die israelische Regierung hat zugestimmt, noch in diesem Jahr rund 1.300 Juden aus Äthiopien nach Israel zu bringen. Mit der Entscheidung wurde eine Krise der Likud-Partei vorerst aus der Welt geschafft. Das Hin und Her um die Einwanderung von Juden aus Äthiopien scheint beendet: Am Donnerstag hat die Regierung in Jerusalem beschlossen, die verbleibenden etwa 9.000 äthiopischstämmigen Juden nach Israel zu holen. Rund 1.300 der sogenannten Falaschmura sollen noch in diesem Jahr ins Land kommen. Die jüdischen Vorfahren der Falaschmura waren unter Zwang zum Christentum konvertiert….


Attacken auf Israelis:

Terror und Teddybären

Zurück bleiben leere Kinderzimmer. Bunt dekoriert, mit Zeichnungen an der Wand und Teddybären auf dem Bett. Und Eltern, die nicht verstehen, wie ihre Kinder zu Terroristen werden konnten. Auch Umm Rashid and Ismail al Wawi ahnten nicht, dass ihre Tochter an einem Morgen im Februar nicht nur die Schulbücher in ihre Tasche packte, sondern auch ein Messer unter ihre Jacke. Dass sie, anstatt zur Schule, in eine nahe gelegene jüdische Siedlung im besetzten Westjordanland lief. Einem Sicherheitsmann am Eingang kam das arabische Mädchen verdächtig vor, noch bevor es das Messer zückte. Die Zwölfjährige wurde festgenommen….


Wirtschaft:

Israelische Waffenexporte nach Europa mehr als verdoppelt

Israel hat 2015 seine Umsätze im Handel mit Waffen im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessern können. Insgesamt wurden Verträge im Wert von rund 5,7 Milliarden US-Dollar geschlossen. Der größte Absatzmarkt ist weiterhin Asien. 2015 hat Israel leichte Gewinne bei seinen Waffenexporten verzeichnen können. Im Vergleich zu den Bestellungen von 2014 (ca. 5,6 Milliarden Dollar) wurde ein Plus von 100 Millionen Dollar erzielt. Dennoch ist ein starker Einbruch gegenüber den Einnahmen von 2013 zu verzeichnen. Damals hatten Kunden Militärgerät im Wert von rund 6,5 Milliarden Dollar gekauft….


Ein Stück Geschichte:

Wenn die eigene Familie vertrieben und ermordet wird

Joel Freudenberg ist nie wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Dabei ist der heute 88-Jährige in Berlin geboren. Auf einem alten Schwarz-Weiß-Foto sieht man ihn als fröhlichen Fünfjährigen, Anfang der 30er-Jahre in Nikolassee. Damals hieß er noch Ernst Freudenberg. Verschmitzt lachend steht der Junge am weißen Holzgeländer einer großen Terrasse. Eine unbeschwerte Szene aus glücklichen Kindertagen, so scheint es. Nur wenig später allerdings flieht seine Familie vor den Schikanierungen und Verfolgungen der Nazis nach Palästina. Was sie vor dem Tod gerettet haben dürfte….


Österreichische Bank:

New Yorker Ungemach für die Erste

Boycott, Divestment, Sanctions: Mit dem Boykott israelischer Waren, dem Ausstieg aus Investitionen in israelische Unternehmen und der Forderung nach Sanktionen gegen den Staat Israel versuchen palästinensische Gruppen und deren Unterstützer im Westen, den Bau jener jüdischen Siedlungen zu bekämpfen, die nach überwiegender Ansicht der Staatengemeinschaft dem Völkerrecht widersprechen. Was nach den Worten der BDS-Aktivisten bloß eine legitime Protestmaßnahme gegen die problematische israelische Regierungspolitik gegenüber den Palästinensern ist, stellt jedoch nicht nur in den Augen jüdischer Organisationen eine antisemitische Hetzkampagne dar, die unheilvolle Erinnerungen an das Nazi-Motto „Kauft nicht beim Juden!“ weckt….


Geschichte:

Schleswig-Holsteins brisante Beziehungen zu Israel

Niels Hansen, 1981 bis 1985 deutscher Botschafter in Israel, erinnert sich in seinem Buch „Aus dem Schatten der Katastrophe“, diese bundesrepublikanische Rüstungshilfe für Israels Armee sei schon seit 1959 mehrfach bekannt geworden. So schrieb der„Spiegel“ 1963: „14 Offiziere und Unteroffiziere der israelischen Armee haben auf der Fla-Waffenschule der Bundesluftwaffe an der Schleswiger Straße in Rendsburg einen etwa sechsmonatigen Lehrgang absolviert.“….


Duisburg:

Motor des christlich-jüdischen Dialogs

Ein soeben erschienener Band, von Sparkasse und evangelischer Kirche finanziert, erinnert an Heinz Kremers (1926-1988), der auch an der Universität in Duisburg lehrte. Heinz Kremers (1926-1988) war einer der Pioniere des christlich-jüdischen Dialogs nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland. Als Professor zunächst an der Pädagogischen Hochschule in Kettwig und dann ab 1972 an der Universität in Duisburg bereitete er theologisch-wissenschaftlich und später aktiv als Synodaler die epochemachende Synodalerklärung der Evangelischen Kirche im Rheinland zur Erneuerung des christlich-jüdischen Verhältnisses vor (1980)….


Vatikanstadt:

Vatikan beklagt Zunahme von Antisemitismus

Der Vatikan und führende Vertreter des Judentums haben sich besorgt über eine Zunahme von Antisemitismus und Christenverfolgungen geäußert. Judenfeindlichkeit nehme viele Formen an und sei nicht nur eine Bedrohung für Juden, sondern für die „Ideale der Demokratie“, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Vatikanmitteilung im Anschluss an das 23. Treffen des Internationalen Katholisch-Jüdischen Liaison Komitees. Zu der dreitägigen Veranstaltung, die am Donnerstag in Warschau endete, waren Juden und Katholiken aus fünf Kontinenten angereist….


Schulunterricht in Pakistan:

Hass gegen andere Religionen und Dschihad

Schüler in Pakistan werden mithilfe von Lehrbüchern unterrichtet, die Feindlichkeit gegenüber alle Religionen, außer dem orthodoxen Islam sunnitischer Prägung, propagieren, wie das US-Portal Business Insider berichtet. Es gehe dabei so weit, dass Dschihad für ein hinnehmbares Mittel bei der Verteidigung der eigenen Religion erklärt werde. In diesen Lehrbüchern würden Christentum, Hinduismus, Judentum und sogar der Islam nicht sunnitischer Prägung als „niedere Glaubensvorstellungen“ erklärt, denen man widerstehen müsse, selbst wenn sie keine Gefahr darstellen würden….


Bleckede:

Jüdische Gräber geschändet – „Das ist kein Einzelfall“

Nach der Schändung eines jüdischen Friedhofes vor drei Wochen in Bleckede dauern die strafrechtlichen Ermittlungen noch an. Eine politische Motivation könne nicht ausgeschlossen werden, sagte ein Polizeisprecher. Allerdings seien keine Symbole wie etwa Hakenkreuze gefunden worden. Die Polizei geht von ein bis zwei Verantwortlichen für die Tat aus….


Freiburg:

Protest gegen den Kaiser

Ein neuer Name für die Wilhelmstraße? Auf dem Schild an der Ecke zur Adler- und Belfortstraße sieht es so aus: Dort gibt’s statt der Wilhelmstraße seit einiger Zeit die Hans-Arno-Joachim-Straße – allerdings nicht offiziell. Das alte Schild wurde während der Aktionswochen gegen Antisemitismus symbolisch überklebt, schreibt die „Anarchistische Gruppe Freiburg“ auf der linken Internetplattform „linksunten.indymedia.org“….


NS-Lager:

Gedenken an die dunkle Seite von Graz

Eigentlich wäre es wohl Aufgabe der öffentlichen Hand, der Politik, sich um diese gleichwohl sensible wie gesellschaftspolitisch wichtige Aufgabe der Gedenkkultur zu kümmern. Es ist aber „ein Privater“ , der Grazer Arzt Rainer Possert, der sich seit Jahren um die Aufklärung eines der dunkelsten Kapitel der Grazer Geschichte bemüht und regelmäßig, so wie diesen Samstag, eine große Gedenkfeier für die Opfer organisiert. Es geht um das bis vor wenigen Jahren weitgehend unbekannte ehemalige NS-Lager im Stadtbezirk Liebenau, auf dessen Areal womöglich nach wie vor in verfüllten Bombentrichtern jüdische Opfer verscharrt sind….


Verteidigungsministerium:

Istanbul-Attentat war gegen Israelis gerichtet

Das israelische Verteidigungsministerium hat die israelischen Opfer des Terroranschlags in Istanbul vom 19. März offiziell als Opfer feindlicher Aktivitäten anerkannt. In einem Brief heißt es, dass es nach der Prüfung der Beweise plausible Gründe gebe, anzunehmen, dass das Attentat im Besonderen gegen Israelis gerichtet gewesen sei. Die Betroffenen und deren Familien können im Zuge dessen Vorteile bei der staatlichen Versicherung erhalten….


Judentum:

Paraschat haSchawua: Tasria

Sidra Tasria:
Und am achten Tag soll er beschnitten werden
Maimonides: Sefer haMitzwot (Vorschrift 215):
„Die Tora gebietet uns, unsere Söhne zu beschneiden, wie der Ewige zu Abraham sagte: „Beschnitten werde bei euch jegliches Männliche“ (Gen. 17, 10). Die Tora stellt fest, daß jene, die dieses Gebot übertreten, die Strafe der Ausrottung aus dem Volk auf sich ziehen.“
Das Sefer haChinuch berichtet diese Mitzwah in der Parascha Lech Lecha und nicht hier in Tasria. Es wird hinzugesetzt, daß Gott dieses Gebot nicht allein auf Abraham beschränkte….


Wirtschaft:

Im Westjordanland fließt wieder voller Strom

Palästinensische Städte im Westjordanland erhalten nach den Kürzungen der vergangenen Tage wieder vollen Strom. Das ist die Konsequenz aus ersten zurückgezahlten Schulden der Palästinensischen Autonomiebehörde an Israel. Das staatliche Energieunternehmen „Israel Electric Corporation“ hat am Mittwoch mitgeteilt, dass palästinensische Städte im Westjordanland wieder mit voller Stromleistung versorgt werden. In den vergangenen Tagen hatte das Unternehmen wegen ausstehender Schulden der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) die Zufuhr gedrosselt….


Araber unter sich:

Hisbollah kritisiert Ende ihres Fernsehsenders in Ägypten

Seit Anfang dieser Woche ist der Hisbollah-Sender „Al Manar“ nicht mehr in Ägypten zu empfangen. Vertreter der Hisbollah sehen in dem Ausstrahlungsstopp ein Politikum. Die schiitische Terrorgruppe Hisbollah hat die Entscheidung des ägyptischen Satellitenanbieters „NileSat“ kritisiert, ihren TV-Sender „Al Manar“ nicht mehr auszustrahlen. Der Abgeordnete derHisbollah im libanesischen Parlament, Hassan Fadlallah, nannte die Entscheidung „unbesonnen“ und eine „Verletzung der Meinungsfreiheit“; er forderte, sie rückgängig zu machen….


Ganz, ganz schlimm:

Ferien im Krisengebiet

Eric wollte günstig Urlaub in der Natur machen. Also heuerte er auf einer Dattelfarm im Westjordanland an und warf damit eine wichtige Frage auf: Wie viel Verantwortung trägt ein Tourist? Noch keine Stunde ist Eric mit der Hacke zugange – doch seine Hände sind schon übersät mit Blasen. Und warm ist ihm auch, selbst jetzt im Winter knallt die Sonne vom Himmel. Das ist gut für die Datteln. Je heißer es ist, desto süßer und dicker werden die schwarzen Früchte, die an den Palmen hängen. Eric schwitzt. Und schwingt die Hacke hoch über seinen Kopf. Dabei ist er doch im Urlaub….


Infografik der Woche:

So wird in Konfliktregionen aufgerüstet

Wie unterschiedlich die Gewichtung einzelner Posten in Staatshaushalten ausfallen kann, wird deutlich, wenn man den Anteil des Militärbudgets am Gesamthaushalt im weltweiten Vergleich betrachtet: Während dieser in Deutschland im vergangenen Jahr 2,7 Prozent betrug, gaben Oman, Südsudan und Saudi-Arabien deutlich über ein Viertel ihrer Staatsausgaben für Rüstung aus. Dann folgen Pakistan, Armenien und Singapur. An der Spitze dieser Auflistung stehen damit Staaten aus instabilen und konfliktreichen Regionen….


Meinung:

Should Jews worry about Trump?

Donald Trump, the Republican Party front-runner in the US presidential race, is a populist nationalist businessman whose positions reflect the sentiments of his white working-class constituency. More than any one particular stance, Trump’s opponents are repelled by his crude demeanor, narcissism, and rancor – characteristics one would think are well outside the Jewish American comfort zone. Indeed, many Jewish Republicans are uneasy….


Exklusivbericht:

Israel warns German banks over anti-Semitic BDS accounts

Public security Minister Gilad Erdan put a number of German banks on notice that they could face penalties for enabling anti-Israel Boycott, Divestment, Sanction (BDS) groups to raise money through their financial accounts. “We continue to urge all financial institutions to carefully consider the potential legal, reputational and ethical consequences of facilitating the activities of BDS groups,” Erdan wrote The Jerusalem Post by email on Friday….


Video:

Saudi news anchor urges fellow Muslims to ‚feel shame‘ over terrorist attacks

An anchor on a Saudi television news channel this week implored her fellow Muslims to acknowledge that „we are the ones who gave birth“ to the terrorists who committed recent attacks in Europe.  In a fiery three-minute address allegedly interrupting routine broadcast on Sunday, the Rotana Khalijiya TV anchor Nadine Al-Budair went to task against apologists who claim terrorists have no connection to Islam or Muslims….

Hier das Video!


Rom:

Rome community prepares hundreds of Passover packages for low-income Jews

The Italian Jewish community is making available low-cost Passover care packages to aid struggling families. In cooperation with several kosher food producers, the Union of Italian Jewish Communities, or UCEI, is putting together 500 cartons containing seder fixings and other kosher-for-Passover products — among them matzo, wine, cold cuts and sweets….


Kultur:

On 2nd Israel visit, Kevin Costner dismisses BDS champion Roger Waters

At the Israel premiere of a film starring Kevin Costner, the Hollywood actor said he does not care whether anti-Israel activists, including Roger Waters, disapprove of his visit to the Jewish state. “I don’t ask anyone’s permission to travel,” Costner said in an interview Tuesday a press conference earlier this week at the Cinema City multiplex near the Tel Aviv suburb of Herzliya. Asked by a reporter whether Roger Waters, a British musician known for his role as  former Pink Floyd frontman and for promoting boycotts on Israel, Costner said: “Who? I haven’t heard of it,” adding: “ I’ve received lots of love here. I wouldn’t have missed that.”….


Sicherheit und Verteidigung:

First in the line of fire

The reserve soldiers lay hidden in a grassy slope, clutching their M16s and waiting for the signal to move. They were silent, and the only thing audible for a moment was the breeze blowing through the trees at the training grounds, near the paratroop base in southern Israel. Suddenly, they rose, firing shots at figures of terrorists ahead of them, advancing ahead and shouting information and orders back and forth….


„Friedliebender“ Gazastreifen:

Explosion targeting IDF bulldozer detonates on Gaza border

An explosive device was detonated early Friday morning during a routine operation in the Gaza Strip. No injuries were reported from the blast.  Initial reports show that during a planned operation near the security fence in northern Gaza, an explosive device targeting an IDF D9 bulldozer detonated remotely. A military source said that „the device was detonated west of the fence’s parameter“….


Premierminister Netanjahu:

Abbas move to condemn settlements at UN will push negotiations further away

PM Benjamin Netanyahu issued a sharp response late Thursday night to reports that Palestinian Authority President Mahmoud Abbas plans to push forward a UN Security resolution later this month condemning the settlements. „Abu Mazen [Abbas] is taking a step that will push negotiations further away,” Netanyahu said in a statement. “The only way to advance peace is by direct negotiations and Abu Mazen is avoiding this. The Palestinians educate their children on a daily basis that the settlements are Tel Aviv, Haifa and Acre.“….


„Friedliche“ Hamas:

Hamas taps over 1,000 terror operatives to dig Gaza tunnels

Hamas employs more than 1,000 operatives to excavate underground tunnels in the Gaza Strip, Israel Radio reported Thursday. According to the report, the terrorist organization invests hundreds of thousands of dollars each month in the digging activities, paying each operative engaged in the process some 300 to 400 dollars a month. Hamas also heavily invests in smuggling building materials, including raw materials and excavation machinery from Egypt and Israel….


Israels UN-Botschafter:

There are no shortcuts to peace

„The Palestinians must understand that there are no shortcuts,” Israel’s Ambassador to the United Nations Danny Danon said on Thursday in reaction to reports of a Palestinian Security Council draft resolution condemning Israeli building in the West Bank and Jerusalem as an obstacle to peace. According to reports citing Western diplomats and senior Palestinian officials, the Palestinian Authority is circulating the resolution, which has been in the works since the beginning of the year, to UN Security Council members….


Ultraorthodoxe:

Israeli Orthodox rabbis draft homosexual ‘containment’ document

An Orthodox rabbinic organization in Israel drafted what it said is the country’s first Jewish legal document by such a group on how to regulate the behavior of homosexual members of Orthodox communities. The document by the nonprofit Beit Hillel, a rabbinical group of 200 members that promotes inclusiveness in Orthodox Judaism, “sets forth guidelines, which are founded in halachah, on how to contain people with a homosexual orientation within faith communities,” director Rabbi Shlomo Hecht told JTA Friday, using the Hebrew-language word for Jewish religious law….


Musikszene:

Barry Manilow to bring the Copacabana to Israel

Grammy award winning singer-songwriter and producer Barry Manilow announced on Wendesday that he is planning to perform in Israel in June of 2016. In a photo appearing on his Facebook page, Manilow wrote, „Manilow. Israel. June. Will you be there?“….