Aktuelles vom 23. Juni 2016 – 17 Siwan 5776

Neue Nachrichten:

Antisemitismus in der AfD: (ein Interview mit Marcus Funck)

„Das Judentum als innerer Feind“

Herr Funck, Wolfgang Gedeon, der Landtagsabgeordnete der AfD im baden-württembergischen Landtag, nennt die „Protokolle der Weisen von Zion“ in seinem Buch „Der grüne Kommunismus und die Diktatur der Minderheiten“ als Quelle. Wie bewerten Sie das? Diese sogenannten Protokolle existieren seit über hundert Jahren. Sie wurden im zaristischen Russland konstruiert und später in ganz Europa verbreitet. Schon kurz nach dem Ersten Weltkrieg gab es erste Nachweise, dass es sich um eine Fälschung handelt. Seit Jahrzehnten besteht in der historischen Forschung die übereinstimmende Auffassung vor, dass es sich um eine Fälschung handelt, die dazu dient, einen Mythos zu konstruieren. Dieser Mythos soll durch ständige Wiederholung zu einer plausiblen Erzählung verdichtet werden. Eine reale Grundlage hierfür gibt es nicht….


Siedlungen: (mit 13 Bildern)

Leben im Abseits

Seit knapp 50 Jahren wachsen die israelischen Siedlungsgebiete im Westjordanland. Viele Beobachter sehen in ihnen ein entscheidendes Hindernis für den Frieden in Nahost. Der Fotograf Philipp Meuser wollte die Siedler genauer kennenlernen….


Neuer Versuch?:

Kerry und Netanjahu treffen sich in Rom

US-Außenminister John Kerry und der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu treffen sich am Sonntag in Rom, um über den Nahost-Konflikt zu beraten. Das teilten beide Regierungen mit. In den vergangenen Wochen hatte es verstärkte internationale Bemühungen gegeben, den zum Erliegen gekommenen Friedensprozess zwischen Israel und den Palästinensern wieder zu beleben….


LEMBERG:

Nur die halbe Geschichte

Vor 75 Jahren überfiel die Wehrmacht die Sowjetunion. In Lemberg begann die Gewalt, bevor die Deutschen die Stadt erreichten. Noch heute verehren die Lemberger den Nationalisten Stepan Bandera – zu Unrecht. Lemberg, die Hauptstadt des westukrainischen Galizien, ist eine schöne Stadt. Im Juni ist sie doppelt schön. Es riecht nach Linden und nach jungem Glück, Touristen und Studentenpärchen flanieren durch die Gassen, und jeden Abend wird gefeiert, als wäre schon Wochenende. Auf dem Boulevard vor dem Operntheater stehen nachmittags die Rentner in großem Kreis und singen Volkslieder, bis ihnen die Tränen in die Augen steigen. Nur ab und zu donnert eine uralte Tram vorbei und erinnert daran, dass hier auch noch Menschen arbeiten….


Kino:

Gentlemen’s Agreement- Tabu der Gerechten

Ein bekannter Journalist bei einer New Yorker Zeitung beschliesst, einen Selbstversuch zum Thema Antisemitismus zu machen. Prompt verkündet er er sei Jude und wartet gespannt auf die Reaktionen seiner Mitmenschen….


Vor EU-Parlament:

Präsident Israels ruft Abgeordnete auf, im Nahen Osten Vertrauen mit aufzubauen

„Die gewählte israelische Führung stand und steht hinter der ‚Zwei Staaten für zwei Völker‘-Lösung“, sagte der Präsident Israels Reuven Rivlin vor den Abgeordneten am Mittwoch. Allerdings könne „zurzeit kein dauerhaftes Friedensabkommen zwischen uns und den Palästinensern erreicht werden“, fügte er hinzu, und rief die EU dazu auf, zur Vertrauensbildung zwischen beiden Parteien beizutragen….


Verhältnis zwischen Türkei und Israel:

Türkei will Feindschaft mit Israel beenden

Sechs Jahre nach dem Tod von zehn türkischen Aktivisten beim Sturm israelischer Soldaten auf das Gaza-Schiff „Mavi Marmara“ stehen die Türkei und Israel vor einer Normalisierung ihrer Beziehungen. Laut Presseberichten in beiden Ländern wollen Unterhändler am Sonntag eine Einigung verkünden, die im Juli offiziell unterschrieben werden soll. Der Deal markiert eine Wende in der türkischen Nahostpolitik, die weg will vom Konfrontationskurs der vergangenen Jahre. Präsident Recep Tayyip Erdogan streckt auch Fühler Richtung Russland aus….


Irre Idee:

Künstliche Insel vor Gaza

Vor 5 Jahren entstand unter Leitung des Verkehrsministers und Kabinettmitglieds Israel Katz die Idee, vor der Küste Gazas eine künstliche Insel zu errichten und dort einen Hafen und später auch einen Flughafen für die Palästinenser zu bauen. Damit wollte man der ausländischen Kritik bezüglich der Blockade des Gazastreifens entgegentreten und den Palästinensern die Möglichkeit geben, den Gazastreifen verlassen zu können. Nun ist der Plan wieder aktuell geworden, nachdem zahlreiche internationale Medien über den Plan der Insel berichtet hatten, unter anderem die Washington Post, die New York Times und andere….(Wer soll das bezahlen? Natürlich die EU, nicht die Araber! WD)


Grosszügig:

Hamas lässt Wassermelonen aus Israel zu

Wassermelonen aus Israel waren im Gazastreifen jahrelang verboten, jetzt sind Einfuhren wieder erlaubt. Grund dafür ist das geringe Angebot in dem Küstenstreifen. Zum ersten Mal seit acht Jahren exportiert Israel Wassermelonen in den Gazastreifen. Das von der radikal-islamischen Hamas kontrollierte palästinensische Landwirtschaftsministerium hat am Dienstag eine entsprechende Erlaubnis erteilt. Ziel der Maßnahme ist es, den Preis für Wassermelonen zu senken. Dieser war aufgrund des geringen Angebots gestiegen….


Kooperationen mit Startups:

Bosch gründet Forschungsbüro in Israel

Der Technologiekonzern Bosch hat in der israelischen Großstadt Tel Aviv ein Forschungs- und Technologiebüro eröffnet. Der Fokus der Einrichtung liegt auf Kooperationen mit wissenschaftlichen Institutionen und der frühzeitigen Identifizierung von innovativen Startups. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Maschinelles Lernen (Deep Learning), Robotik, Cybersicherheit, Vernetzung und das Internet der Dinge (IoT)….


Kampf gegen Armut:

Sparkonto für jedes israelische Kind

Die israelische Regierung will für jedes Kind im Land ein Sparbuch einrichten. Dies soll Chancengleichheit schaffen und das Bewusstsein fürs Sparen wecken. Anstatt das Kindergeld zu erhöhen, will die Regierung für jedes Kind in Israel ein Sparkonto eröffnen. Die Initiative soll ab Januar 2017 beginnen. Finanzminister Mosche Kahlon hatte sich im vergangenen Jahr dafür stark gemacht. Bei der Haushaltsplanung 2015/2016 wurden die Ausgaben bereits berücksichtigt. Am Dienstag haben Regierungsvertreter die neue Regulierung unterzeichnet….


Gaza:

Wie Palästinenser-Kinder in UNO-Schulen Judenhass lernen

Das Dokumentarvideo eines israelischen Journalisten zeigt einmal mehr, dass die Bande zwischen der Hamas und dem „Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten“ (UNRWA) ausgesprochen eng ist und in den Schulen der Organisation schon kleine Kinder antisemitisch verhetzt werden. Das ist ein Skandal – allerdings nicht verwunderlich, wenn man die Geschichte der UNRWA sowie ihren Sinn und Zweck kennt….


Mordes an zwei Israeli:

Lebenslängliche Haftstrafe für vier Palästinenser

Ein Militärgericht in Israel hat vier Palästinenser für den Mord an einem US-israelischen Paar im Westjordanland zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Das Urteil sei am Mittwoch erfolgt, teilte die Armee weiter mit. Die vier gehören gemäss den Angaben der radikalislamischen Hamas-Organisation an. Sie erschossen das Ehepaar im vergangenen Oktober, als dieses mit seinen vier Kindern im Auto unterwegs war….


BREXIT:

Mit Wenn und Aber

Ein alter jüdischer Witz erzählt davon, dass in einem Schtetl ein äußerst unangenehmer Mensch gestorben ist. Wie die Tradition es will, soll zu seiner Beerdigung jemand ehrlichen Herzens lobende Worte über ihn sprechen. Doch es findet sich keiner, der, ohne zu lügen, dem Verstorbenen Gutes nachsagen kann. Bis schließlich der örtliche Schnorrer sich bereit erklärt, es gegen entsprechendes Honorar zu versuchen. Er tritt vor die versammelte Gemeinde und hebt an: »Wir stehen am Grab von Chaim Goldberg. Im Vergleich zu Schloime Grün da hinten rechts war er ein anständiger Mensch.«….


ALIJA:

São Paulo, adeus!

Wen man derzeit auch fragt in den jüdischen Gemeinden von São Paulo oder Rio de Janeiro – fast alle kennen gleich mehrere, die auf gepackten Koffern sitzen oder fröhlich-traurige Abschiedsfeste mit Verwandten und Freunden feiern. Nie zuvor wanderten so viele brasilianische Juden nach Israel aus wie zurzeit. »Mein Sohn ist schon dort, und meine Freundin fliegt mit Mann und Kindern in wenigen Wochen« – ein Satz, den man derzeit häufig hört….


Gesellschaft:

4. Deutscher Israelkongress in Frankfurt am Main war ein großer Erfolg

Der Deutsche Israelkongress, der am vergangenen Wochenende bereits zum vierten Mal stattgefunden hat, wird eine Fortsetzung finden, wie Sacha Stawski, Vorsitzender von ILI – I Like Israel e.V. und Veranstalter des Deutschen Israelkongresses, ankündigt: „Schon in Kürze werden wir mit den Planungen für den 5. Deutschen Israelkongress beginnen. Wir freuen uns auf noch mehr neue Partner und Unterstützer, die an der Verwirklichung beteiligt sein werden.“ Der 5. Deutsche Israelkongress ist für 2018 geplant. Das Fazit von Sacha Stawski zum 4. Deutschen Israelkongress am 19. Juni im Congress Center der Messe Frankfurt ist sehr positiv: „Das Kongress-Motto ‚building partnerships‘ wurde beim 4. Deutschen Israelkongress von den vielen Teilnehmern und beteiligten Organisationen mit Leben gefüllt. Es gab ein kunterbuntes Programm mit teils ausgelassener Stimmung und teilweise auch sehr ernsten Themen. An den Ausstellerständen, in der TLV-Lounge und bei Gesprächen in den Foyers kam es zu vielen Begegnungen und Vernetzungen.“….


Judentum:

Und plötzlich ist alles anders

Jährlich verlassen Hunderte Charedim, also ultraorthodoxe Juden, in Israel ihre religiöse Welt. Bisher bestimmten strikte Regeln den Alltag von Eltern und Kindern: Internet und Fernsehen waren verboten, knappe Röcke und T-Shirts ebenso. Der Neuanfang stellt das Familienleben auf eine harte Probe – und die Ehe auch….


Jennifer Nathalie Pyka:

Die Israelis sind unser Unglück!

Der Antisemit als solcher ist ein faszinierendes Wesen. Keine Hürde ist ihm zu hoch, kein Weg zu weit. Seit gut 2500 Jahren verfolgt er seine Mission mit Disziplin und Konsequenz. Andernorts hinterfragten die Menschen ihren jeweiligen Gott und den Glauben an die flache Erde – der Antisemit hingegen blieb standhaft und völlig unbeirrt auf Kurs. Ihn stört schließlich nicht, was „der Jude“ tut, sondern der Umstand, dass dieser überhaupt existiert. Das Erfolgsrezept des Antisemiten besteht dabei in seiner Anpassungsfähigkeit: Er geht stets mit der Mode und findet immer einen anderen Grund, etwas gegen die Juden zu haben. Warf man ihnen vor rund 2000 Jahren die Kreuzigung Jesu vor, so befand man sie im Mittelalter der konzertierten Brunnenvergiftung und Wucherei für schuldig. Später stellte man sich dann die Judenfrage, nur um sie letztlich in deutscher Qualitätsarbeit präzise endzulösen. Seitdem liegt der Gegenstand seiner Sorge zwischen Mittelmeer und Jordan. Der postmoderne Antisemit hält nicht mehr die Juden, sondern die Israelis für unser Unglück. Wenn er nicht gerade die Hamas, seine Brüder im Geiste, zu Widerstandskämpfern deklariert, echauffiert er sich über die Ungerechtigkeit, die dem noch nicht ganz nuklearen Iran widerfährt. Und wenn in Tel Aviv ein Jude einem Araber den Parkplatz vor der Nase wegschnappt, dann sieht er nicht etwa tatenlos zu, sondern initiiert sofort eine Petition gegen das „zionistische Apartheits-Regime“….


Neue Studie zur Ghetto-Polizei:

„Eine Fassade der Legalität“

„Die jüdische Polizei hat ein trauriges Kapitel in der Geschichte des jüdischen Volkes geschrieben, da sie das Werkzeug der herrschenden Ordnung war“, beklagte 1946 die jiddische Zeitung „Undzer Wort“. Mit Schrecken erinnerten sich viele Shoa-Überlebende noch an die verhängnisvolle Rolle der Ghettopolizei, die ein perfides Instrument zur Durchsetzung der deutschen Vernichtungspolitik war. Als ausführender Arm des „Judenrates“ sollten Polizeikräfte und Lagergerichte die Sicherheit und Ordnung im Ghetto gewährleisten sowie die Anordnungen der Deutschen ausführen: Neben der Bewachung und Abriegelung des „jüdischen Wohngebietes“ musste der „jüdische Ordnungsdienst“ die Menschen zur Zwangsarbeit begleiten, willkürlich auferlegte Bußzahlungen verhängen und eintreiben, vermeintliche Gesetzesverstöße ahnden sowie schließlich bei der Durchführung von Deportationen mitwirken. Hannah Arendt konstatierte deswegen in ihrem Buch „Die Banalität des Bösen“ nicht von ungefähr, dass die Rolle der jüdischen „Ordnungsdienste“ bei der Vernichtung der Juden das „dunkelste Kapitel in der ganzen dunklen Geschichte“ gewesen sei….


Brüssel:

EU-Ratspräsident verspricht Rivlin beispiellose Unterstützung

Die Europäische Union stellt ein beispielloses Unterstützungspaket für den Friedensprozess im Nahen Osten in Aussicht. Das hat EU-Ratspräsident Donald Tusk dem israelischen Staatspräsidenten Reuven Rivlin bei dessen Belgien-Reise zugesichert. Gerüchte um ein Treffen zwischen Rivlin und Mahmud Abbas kursieren vor Ort. Am Dienstag haben sich in Brüssel der israelische Staatspräsident Reuven Rivlin und der Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk, getroffen. Dies berichtet die belgische Tageszeitung „The Brussels Times“. Die beiden Präsidenten sprachen über die aktuelle Lage im Nahen Osten, die Wiederaufnahme von Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern sowie über die Situation in Syrien und dem Libanon….


Geschichte:

Die fehlenden Blätter der „Krone Aleppos“

Verwünschungen, Reichtum, Verrat und Konspiration finden sich alle in der Geschichte des Aleppo-Codex, eines der wichtigsten Manuskripte der hebräischen Bibel. Der Bürgerkrieg in Syrien hat Aleppo erneut in einen dunklen Kontext gesetzt. Es ist möglicherweise die älteste ununterbrochen bewohnte Stadt der Welt. Ihre lange, faszinierende Geschichte beinhaltet auch eine antike jüdische Gemeinde, die 2014 leider mit dem Weggang der letzten Familie endete….


Man kann es nie allen recht machen:

Syrische Gruppen verärgert über israelische Hilfsgüter

In den letzten Monaten haben israelische Hilfsgüter syrische Rebellen in der südlichen Region um Qunietra erreicht nahe der Grenze zu den Golanhöhen. Aber nicht alle Syrier sind glücklich darüber. Israelische Lebensmittel wurden in der letzten Zeit an den Frontlinien in Syrien gesehen und haben eine grosse Kontroverse in den arabischen sozialen Medien ausgelöst….


Modernisierung:

Israelische Luftwaffe erhält heute erstes F-35 Kampfflugzeug

In Texas wird heute Abend die Enthüllungszeremonie für das neuste Kampfflugzeug der Israelischen Luftwaffe, die F-35, stattfinden. Der sich in den USA befindende israelische Verteidigungsminister Avigdor Lieberman wird der Zeremonie beiwohnen und zusammen mit Brigadegeneral Tal Kellmann von der Israelischen Luftwaffe das erste F-35 Flugzeug für Israel in Empfang nehmen. Israel wird damit das erste Land im Nahen Osten sein, das dieses hochentwickelte Flugzeug besitzt. Die Zeremonie mit 400 geladenen Gästen wird auf dem Gelände des Herstellers, dem Rüstungs- und Technologiekonzern Lockheed Martin, in Fort Worth bei Dallas, Texas stattfinden….


Gazas arbeitslose Jugend:

Hungern gegen die Hamas

Raed Naser sitzt auf einem Plastikstuhl in einem kargen Raum mitten in Gaza-Stadt. Sein Kopf ist kahlrasiert. Die Arme sind verschränkt. Seine grünen Augen flackern nervös. Knapp drei Wochen Hungerstreik hat er hinter sich, sieben Nächte im Gefängnis verbracht – in Einzelhaft. „Die Zelle war 150 mal 80 Zentimeter groß“, erzählt er. Weder Tageslicht noch einen Anwalt habe er gesehen. Seine Familie wusste nicht, wo er sich befand. „Für sie war ich einfach verschwunden“, erzählt er, „die Hamas hat mich gekidnappt.“….


Analyse:

What impact will the Brexit referendum have on Israel?

While it may have huge ramifications for Britain, Europe, and the world’s economy, Britain’s decision on Thursday to leave or remain a part of the 28-state European Union will have little impact on Israel, Yigal Palmor, a veteran diplomat, said on Wednesday. Palmor’s comments followed a statement made on Monday evening by Prime Minister David Cameron, who – in an address to a fund-raising event for the Jewish Care welfare organization in London – argued that Britain’s remaining in the EU would be beneficial for Israel….


Politik und Diplomatie:

Jewish PAC to press Republicans to call West Bank ‘Jewish homeland’

A Jewish political action committee is seeking to get the Republican Party platform to recognize the West Bank as an “indigenous” part of the Jewish homeland. “The Land of Israel is the indigenous homeland of the Jewish people by right and by law and we oppose any measures to force, coerce or otherwise impose a security ‘solution’ or artificial borders on the Jewish state,” says the language proposed by Iron Dome Alliance. “We recognize an undivided Jerusalem as Israel’s capital and Judea and Samaria as integral parts of the indigenous Jewish homeland.”….


Abbas gibt Ziel vor:

Israel must end its regional hegemony if it’s serious about peace

PA President Mahmoud Abbas called on Israel to end its “regional domination” during a press conference he held Wednesday in Brussels in advance of his scheduled address the next day before the European Parliament. “If Israel seeks peace with its Arab neighbors it has to start by ending its hegemony in the region and to stop violating the rights of our people,” Abbas said. “Then we will be able to implement the Arab Peace Initiative of 2002,” he added. The PA president spoke to reporters together with European Union foreign policy chief Federica Mogherini within hours after landing in Belgium.


Analyse:

Why is Jerusalem the poorest city in Israel?

Jerusalem may be a „port city on the shore of eternity”, as the poet Yehuda Amichai famously observed, yet many people express incredulity and disappointment upon learning that it also is the poorest city in the country. According to data released by the Central Bureau of Statistics this week, approximately half of the capital’s total population, including 82 percent of east Jerusalem residents, live below the poverty level as of 2014. The poverty rate for the country is 22%. Poverty levels for east Jerusalem residents increased 6% since 2013, and 16% since 2006, the study claimed. However, a sampling of only 150 families in east Jerusalem was used for the analysis, which may call into question its results….


Vor Einigung mit der Türkei:

‘Don’t reconcile with Turkey and leave my son in Gaza’

As a reconciliation deal with Turkey draws closer, the family of Avraham “Abera” Mengistu, the Israeli who has been held in Gaza since 2014, is hoping and praying his freedom will be included in the accord. Mengistu’s brother Ilan told The Jerusalem Post that the whole family is on edge, and his mother cries at every reminder of her missing son. “Everything that reminds her of him makes her cry; whenever we have a meeting with anyone from the government about Abera she cries,” he said. “She’s in a very difficult state, the whole family is.”….


Politik und Diplomatie:

Israel worried Quartet report could be basis of significant UN Security Council resolution

Israel is concerned that the highly anticipated Quartet document could be the core of a United Nations Security Council resolution to replace Security Council Resolution 242, which has been the basis for Mideast diplomacy since 1967. In the last few years the Palestinians have pushed for the council to amend that 1967 resolution to more clearly reflect their stance on the contours of a two-state solution. When it comes to the impact of the document itself, however, Israel is not expecting the Quartet report on the Middle East to be “overly dramatic”….


Regierung:

Shas threatens coalition crisis over PM spokesman

PM Benjamin Netanyahu faced yet another potential coalition crisis Wednesday when Shas threatened his government over controversial statements allegedly made by his spokesman, Ran Baratz. Baratz allegedly made statements that were seen by MKs in Shas as insulting the late mentor of the party, Rabbi Ovadia Yosef, who died in October 2013. In the alleged comments, Baratz, who has also gotten in trouble for insulting President Reuven Rivlin and US President Barack Obama, questioned whether Yosef harmed the Sephardi underclass Shas was formed to empower….


Staatspräsident Rivlin vor dem EU-Parlament:

‚The State of Israel is by no means a compensation for the Holocaust‘

Israel must remain first and foremost a national homeland, and a safe haven for the Jewish people, President Reuven Rivlin said on Wednesday in his inaugural address to the European Parliament. The president also told the assembly that current conditions are not ripe to making peace, and the posited French initiative will move peace even further away. “The State of Israel is by no means a compensation for the Holocaust,” Rivlin told the assembled parliamentarians….


ADL:

Dramatic rise in US anti-Semitic assaults in last year

The Us saw a dramitic increase of violent anti-Semitic assaults, contributing to almost a 3 percent rise in the number of anti-Jewish incidents during 2015. The Anti-Defamation League reported a total of 941 incidents recorded in the US during 2015, up from 912 in 2014. The largest increase was in incidents at college campuses, which nearly doubled. According to the ADL, 90 such anti-Semitic incidents were reported on 60 college campuses in 2015, whereas a total of only 47 incidents on 43 campuses were reported the previous year….


GB-Abstimmung:

‚Experts warning against Brexit are like Nazis smearing Einstein‘

Britain’s most senior cabinet member campaigning for the UK to remain in the EU ahead of Thursday’s public referendum on the issue has compared analysts questioning the financial ramifications of leaving the EU to Nazi scientists who questioned Albert Einstein’s theories in the 1930s. British Justice Secretary Michael Gove was quoted by the Telegraph as saying in a radio interview that people should not take the word of economic organizations warning against a British exit from the EU at face value….


Erdgas:

Work to begin on $120m. Leviathan engineering plan

Delek Drilling and Avner Oil and Gas Exploration announced Wednesday that the consortium developing the Leviathan off-shore natural gas reservoir had approved the agreement for an eventual detailed engineering plan. Lauded as a “significant milestone,” the $120 million plan will lay out the detailed structural design for the production platform as well as its operation. The platform, which will include a 90-meter-deep underwater support platform, will treat and deliver natural gas from the offshore reservoir. From the platform, its two pipelines will connect to on-land sites for domestic natural gas use, one near Emek Hefer and the other near Yokneam….