Archiv der Kategorie: Aus der DIG

Pressemitteilung vom 05.11.2018

80 Jahre Novemberpogrome:
„Wehret den Anfängen – BDS ist Antisemitismus pur“

Die beiden Vizepräsidenten der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Parlamentarischer Staatssekretär Christian Lange (SPD) und die stellv. Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Gitta Connemann (CDU), erklären anlässlich des 80. Jahrestags des 9. November 1938:
„Der 9. November 1938 ist einer der dunkelsten und schlimmsten Tage in der Geschichte unseres Landes. In der Reichspogromnacht brannten überall Synagogen und jüdische Einrichtungen. Wohnungen und Geschäfte wurden geplündert und zerstört, Tausende von Juden verhaftet und Hunderte getötet – alles unter den Augen der Öffentlichkeit. Es war ein staatlich inszenierter Zivilisationsbruch, nicht nur verübt von fanatischen Nationalsozialisten, sondern auch von Menschen, die bis dahin Nachbarn waren. Das erfüllt uns auch nach 80 Jahre mit Scham und Entsetzen“….

PM 80. Jahrestag Novemberpogrome


 

Pressemitteilung vom 17. August 2018

Pressemitteilung:

vom 20. August 2018 – 09. Elul 5778

PM der DIG zur Ruhrtriennale und BDS 17.08.2018

Carp muss gehen. Ruhrtriennale verkommt zum ECHO-Skandal

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft verurteilt mit scharfen Worten die Entwicklungen in und um die Ruhrtriennale 2018. „In einem mehraktigen Schauspiel ist immer deutlicher geworden, dass Ruhrtriennale-Intendantin Carp das für das nord-rheinwestfälische Kulturleben so wichtige Ereignis bereitwillig zur öffentlich-finanzierten Werbeplattform für Antisemitismus und halsbrecherischen Geschichtsrevisionismus umfunktioniert.“ – so DIG-Präsident Hellmut Königshaus am Freitag. Das Kulturfestival und ihre Intendantin Stefanie Carp seien zu Recht in die Schlagzeilen geraten, weil man mutwillig BDS-Funktionären wie der Band „Young Fathers“ Tür und Tor geöffnet habe und israelbezogenen Judenhass so im Ergebnis salonfähig mache….


 

Pressemitteilung vom 18-03-2015

19.03.2015                      28.Adar 5775                      Jom Kippur Katan

Pressemitteilung vom 18.03.2015

„Deutsch-Israelisches Verhältnis wichtiger denn je“

Stellungnahme von DIG-Präsident Robbe zum Wahlausgang in Israel:

Das Ergebnis der Parlamentswahl in Israel betrachtet der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e. V. (DIG), der ehemalige Wehrbeauftragte Reinhold Robbe, als „kompliziert und risikobehaftet“ für die weitere Entwicklung Israels.
Nach Vorliegen des vorläufigen Endergebnisses der gestrigen Parlamentswahlen zog DIG-Präsident Robbe ein erstes Resümee. Das Wahlergebnis insgesamt und vor allem der Stimmenzugewinn für den alten und vermutlich auch neuen israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu könnten eigentlich nur diejenigen überraschen, die sich ausschließlich auf Medienstimmen verlassen hätten….

 

Pressemitteilung vom 12-02-2015

14.02.2015                      25.Schwat 5775                      Schabbat Mewarchim; Mischpatim

Pressemitteilung vom 12.02.2015:

“Antisemitismusbekämpfung muss Chefsache werden”

DIG-Präsident Robbe kritisiert Bundestag und Bundesregierung!

Als „weiteres prominentes Beispiel für das halbherzige Engagement gegen Antisemitismus in Deutschland“ bezeichnete der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), der ehemalige Wehrbeauftragte Reinhold Robbe, die Zusammensetzung der Antisemitismus-Kommission….

 

 

Pressemitteilung vom 26-01-2015

27.01.2015                      07.Schwat 5775

Pressemitteilung vom 26.01.2015:

„Auschwitz bedeutet Verantwortung“

DIG-Präsident Robbe fordert „arbeitsfreien Gedenktag 27.Januar“.

Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), der ehemalige Wehrbeauftragte des Bundestages Reinhold Robbe, hat den 70. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar zum Anlass genommen, auf Deutschlands Verantwortung für das jüdische Volk und für Israel hinzuweisen…

 

 

Pressemitteilung vom 10-11-2014

13.11.2014                      20.Cheschwan.5775

"Unüberlegte Effekthascherei":

DIG-Präsdident Reinhold Robbe kritisiert neue EUAußenbeauftragte Mogherini

Kritik übte der soeben in seinem Amt als Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) bestätigte ehemalige Wehrbeauftragte Reinhold Robbe an den Aussagen der neuen EU-Außenbeauftragten, Federica Mogherini, die sich für die Anerkennung eines Palästinenserstaates durch weitere EU-Staaten einsetzen will….

 

 

Schnellboote und Staatsräson

24.05.2014                      24.Iyar.5774                      Tag 29 des Omer; Bamidbar

Meinung:

Schnellboote und Staatsräson

Deutschland darf Israel Korvetten-Wünsche nicht verwehren. Auch aus eigenem Interesse.

Im Gegensatz zu manchen europäischen Nachbarn pflegt Deutschland bekanntlich ausgesprochen freundschaftliche Beziehungen zu Israel. Deutlich wurde dies zuletzt am kürzlich unterzeichneten Konsularabkommen beider Staaten, das israelischen Staatsbürgern überall dort Schutz und Hilfe gewährt, wo es keine israelischen, wohl aber deutsche Botschaften gibt. Diese einzigartigen Beziehungen sind aus unserer geschichtlichen Verantwortung für die Juden in der Welt und ganz besonders für die Menschen in Israel entstanden.
Unsere Bundeskanzlerin hat die Sicherheit Israels sogar der deutschen Staatsräson zugeordnet. Deshalb ist es logisch und konsequent, wenn der Bundessicherheitsrat der Lieferung von zunächst vier Korvetten für die israelische Marine zugestimmt hat. Für Israels Küstensicherung sind sie unerlässlich, und sie garantieren deutsche Arbeitsplätze. So weit zum Sachverhalt….

 

Der „strahlende Held“ hat seinen letzten Kampf verloren

eingestellt am: 13.01.2014                      12.Schwat.5774

Zum Tod des ehemaligen israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon

Der "strahlende Held" hat seinen letzten Kampf verloren

Von Reinhold Robbe

Eine der markantesten politischen Führungspersönlichkeiten Israels ist tot. Ariel Scharon hat seinen langen letzten Kampf verloren. Nachdem der einstige israelische Ministerpräsident vor etwa acht Jahren in ein Koma fiel, hat er das Bewusstsein nicht wiedererlangt. Ariel Scharon gehörte zweifellos zu den Politikern Israels, die man als wirkliche Pioniere bezeichnen darf. In Israel geboren, kämpfte er im Untergrund bereits gegen die britische Besatzung und die Araber. Später profilierte er sich als Offizier in der Armee und nahm an allen wichtigen Schlachten des noch jungen Staates teil. Hier erwarb er sich auch den Ruf eines furchtlosen Kämpfers. Seine Rolle im Libanon-Krieg hingegen war nicht unumstritten, was seiner Popularität beim eigenen Volk aber nicht schadete. In seinen späteren politischen Ämtern profitierte Scharon von dem Ruf, den er sich als General erworben hatte.

Scharon war Zeit seines Lebens stolz darauf, als Hardliner und Falke zu gelten. Er wusste seine taktischen Begabungen als ehemaliger militärischer Führer geschickt für seine politische Karriere zu nutzen. Als Konservativer ließ Scharon nie einen Zweifel an seinem Leitmotiv, nämlich sein Land mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verteidigen. Um so überraschter reagierte man in Israel und in der Welt über den von Scharon zu verantwortenden Rückzug aus Gaza-Streifen nach 38jähriger militärischer Kontrolle. Aber auch diese radikale politische Wende seiner Politik änderte nichts an seiner Popularität. Für die überwiegende Mehrheit in Israel zählt Ariel Scharon zu den wichtigsten Persönlichkeiten des jüdischen Staates. Für die meisten wird er – ungeachtet aller Widersprüche in seinem Leben – der "strahlende Held" bleiben.