Die Biedermannis aus Köln

01.04.2011                      26.Adar ll, 5771

"Pro Köln":

Die Biedermannis aus Köln

Sich selbst möchten sie gerne als grundgesetzkonforme „Patrioten“ sehen, die im Kölner Stadtrat vertretene Gruppierung „Pro Köln“. Ihre führenden Funktionäre sind früher durchgehend in ausgewiesenen rechtsradikalen und rechtsextremen Gruppierungen aktiv gewesen: beim ehemaligen rechtsradikalen Studentenbund „Ring freiheitlicher Studenten“, bei der NPD, den Republikanern, bei „Kameradschaften“, der „Deutschen Liga für Volk und Heimat“, sind dort ideologisch sozialisiert worden. Soeben hat der nordrheinwestfälische Verfassungsschutz erneut die Verfassungsfeindlichkeit von „Pro Köln“ bestätigt.

Jüngst erst versuchten sie, die langjährigen Hetzer und Demagogen gegenüber Minderheiten, sich selbst als Opfer übler Verleumder darzustellen, führten gar – ganz im Stile der Nationalsozialisten – , eine „Mahnwache“ ausgerechnet vor dem Kölner NS-Dokumentationszentrum EL-DE Hauses durch: „`pro Köln´ betreibt Volksverhetzung und macht sich selbst zum `Opfer´“ resümierte Hajo Leib auf haGalil.  Und vor wenigen Wochen machte der Frankreich- und Rechtsextremismus-Experte Bernard Schmid in seinem haGalil-Beitrag "'Dissidenten', Sektierer und durchgeknallte Antisemiten" auf die Teilnahme des „Pro Köln“ „Generalsekretär“ Markus Wiener an einer internationalen rechtsradikalen Konferenz in Paris aufmerksam….