Die Juden in der Welt: PERSIEN (IRAN)

19.03.2011                      13.Adar ll, 5771

Judentum:

Die Juden in der Welt: PERSIEN (IRAN)

Die Geschichte der Juden in Persien beginnt unter Cyrus, der Babylonien im Jahre 539 v. Chr. eroberte und den dort lebenden Deportierten aus Palästina (Erez Israel) als Retter erschien. Jesaias nannte ihn den Messias. Über die Verbreitung der Juden im persischen Kernland zur Zeit der babylonischen Eroberung sind wir wenig unterrichtet. Die große Masse lebte in Babylonien.

Erst im Mittelalter treten die Juden in Persien in das Licht der Geschichte. Im 12. Jahrhundert gab es in Isfahan und in Hamadan größere Gemeinden. Benjamin von Tudela spricht von 15.ooo Juden in Isfahan und 5o.ooo in Hamadan. Die Vergangenheit der jüdischen Gemeinde in Isfahan ist von Legenden umwoben. Die Juden von Isfahan führen ihre Abstammung auf die Gefangenen zurück, die Nebukadnezar aus Judäa verschleppt hatte.
Eine Salomolegende ist mit der Stadt Isfahan verknüpft. Der jüdische König soll mit seinem Minister Assaf Persien und die persische Wüste durchstreift und in einer Oase, die ihm sehr gefiel, die Stadt Isfahan erbaut haben….