Die radioaktive Marmelade meiner Großmutter

25.03.2013                      14.Nisan. 5773                      Erew Pesach: Fasten Erstgeborener

Roman für die Festtage:

Die radioaktive Marmelade meiner Großmutter

Über dem ganzen Buch liegt eine Traurigkeit, die, obwohl viel älter als Romy, die Heldin des Romans, die gewissermaßen als Tagebuchschreiberin auftritt, die Beziehungen zwischen ihr und ihren Großeltern bestimmt. Die haben sich in ein Reservat zwischen Verdrängung, Angst und Wut abgeschlossen, weil sie noch immer kaum glauben können, dass man ausgerechnet sie vergessen hat umzubringen.

Während sie sich lieber still verhalten, versucht sich ihre Enkelin umsomehr im Über-Leben. Und immer stärker kontrastiert die Geborgenheit und Wärme, in die sie der goldene Glanz einer Heroinspritze versetzen kann, zum kargen Schweigen ihrer Lieben und Romy muss viel tun, um ihrer Rolle als letzte Hoffnung der Zerbrochenen weiterhin gerecht zu werden….