eingestellt am: 12.01.2011
PRESSEMITTEILUNG:
KURZFILME DER FAKULTÄT FÜR FILM UND FERNSEHEN, SAPIR COLLEGE, ISRAEL
BEIM MAX-OPHÜLS-FESTIVAL 2011 IN SAARBRÜCKEN
Eine Zusammenarbeit, die Früchte trägt:
Das Sapir College liegt im Negev im Süden Israels in der unmittelbaren Nähe zum Gaza. Rund 8000 Studenten sind eingeschrieben und bereiten sich auf ihren akademischen Abschluss in den verschiedenen Disziplinen vor – von Wirtschaftwissenschaften, Personalmanagement, Logistik bis zu Film und Fernsehen. Die Vision der Universität ist, nicht nur junge Menschen auszubilden, sondern für die Region eine Dynamik der sozialen Verantwortung, Kreativität und Humanität zu entwickeln, eine Vision, die aufgrund der besonderen Lage der Universität – fern ab von den kulturellen Zentren, in einer von Armut und Konflikt geprägten Zone – beispielhaft ist. Die Studierenden kommen aus Entwicklungsgemeinden, stammen von den neuen Immigrationsfamilien aus der früheren Sowjetunion, von Äthiopien, Europa und Nordamerika ab, kommen von Beduinenstämmen, Kibbuz- und Moshavim-Familien wie auch aus ganz Israel.
Das prägt natürlich auch das kreative Schaffen an der Fakultät für Film und Fernsehen, die rund 350 Studierende in den Bereichen Film, Fernsehen, Digitale Bildgestaltung/Animation und Filmmusik ausbildet. Die Fakultät unter Leitung von Dr. Avner Faingulernt gehört mittlerweile zu den führenden Filmhochschulen des Landes. Die Abschlussprojekte der Studierenden – Dokumentarfilme, Features, Zeichentrick/Animationsfilme – werden im Wettbewerb des Festivals Cinema South präsentiert und nehmen an internationalen Festivals teil.
2011 präsentiert das Festival Max-Ophüls-Preis zum ersten Mal Kurzfilme der Studierenden der Sapir Hochschule für Film und Fernsehen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Dr. Ruth Eitan, Leiterin der Auswärtigen Abteilung des Sapir College, Sigal Golan, Vertriebsdirektorin der Filmhochschule und Koordinatorin des Projekts, der künstlerischen Leitung des Festivals, Gabriella Bandel und Philipp Bräuer, und Yoram Ehrlich, Repräsentant und Botschafter des Sapir College in Deutschland machte dies möglich. Gut, dass das Miteinander so gelungen ist. Interessant ist die Kurzfilmreihe Sapir College allemal, da die Filme Geschichten der Menschen in Israel aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln erzählen und vielleicht eine ganz andere Betrachtungsweise der Realität und Zerrissenheit zeigen.
Die Vorführung der Filme ist am Mittwoch, 19.01.2011, ab 16.30 im Filmhaus.
Mehr Informationen unter:
www.max-ophuels-preis.de (Kurzfilmreihe Sapir College)
www.mein-israel.de
www.sapir.ac.il