28.07.2011 26.Tammus, 5771
Budge-Stiftung:
Der Plan eine bleibende, sichtbare, Aufmerksamkeit erzielende Erinnerungsstätte für die ermordeten 23 jüdischen Frauen und Männer der Budge-Stiftung zu gestalten, wird nun verwirklicht.
Es ist dies ein ganz und gar ungewöhnlicher Beginn einer Baumaßnahme. Im Normalfall, da treffen sich der Bauherr, dessen Repräsentanten, als Planer zumeist ein Architekt, Vertreter des öffentlichen Lebens und Interessierte und Mitarbeiter der den Bau ausführenden Firma. Und hier? Rechtlich betrachtet ist der Geschäftsführer in der Rolle des Bauherrn. Ganz formal betrachtet entwirft der Architekt den Plan, dessen Umsetzung in die Wirklichkeit am 25. Juli beginnt.
Aber es sind die Bewohner, die zuvor zu Wort kommen. Die Geschäftsführung teilt die Aufgaben des Bauherren gerne mit interessierten Bewohnern unseres Hauses, ebenso wird der Planer und Architekt seine Planungen gerne als ein gemeinsames Ergebnis der produktiven Gespräche in der Arbeitsgruppe „Erinnern und Gedenken – dem Vergessen entgegentreten“ begreifen….