25.06.2011 23.Siwan, 5771 Korach
Hintergrund:
Im Jerusalemer Konrad-Adenauer-Zentrum ist im Beisein des scheidenden Botschafters Harald Kindermann das neue Buch von Gil Jaron "Jekkes und Templer – Deutsche Spuren in einer israelischen Metropole" vorgestellt worden. Das Buch wurde von der deutschen Botschaft in Tel Aviv herausgegeben. Es beschreibt mit Texten und historischen Bildern das Leben in den deutschen Kolonien der Templer und die Kultur der aus Deutschland eingewanderten Juden.
In seiner Einführung sagte der Botschafter, dass ihn die Behauptungen, Israel wünsche keinen Frieden, sehr irritierten. Ausgerechnet die aus Deutschland geflohenen und vertriebenen Juden hätten nach dem "schlimmsten Trauma des vergangenen Jahrhunderts" gezeigt, wie sehr sie an einem Frieden hängen. Von jenen nach Palästina/Israel ausgewanderten Juden sei die Initiative ausgegangen, ausgerechnet mit Deutschland und den Deutschen Frieden zu schließen. Deshalb seien die Beziehungen zwischen beiden Ländern so gut….