25.06.2011 23.Siwan, 5771 Korach
Ansprache:
Papst fordert mehr Anstrengungen für Frieden in Libyen und Nahost
Die internationale Gemeinschaft soll nach Worten von Papst Benedikt XVI. intensiver für ein Ende der Gewalt in Libyen und Nahost eintreten und nach Friedenslösungen suchen. "Jede mögliche Form der Vermittlung muss erkundet werden, um die Gewalt zu beenden und soziale Harmonie sowie friedliches Zusammenleben wiederherzustellen", sagte er am Freitag vor dem katholischen Ostkirchenhilfswerk ROACO (Riunione Opere Aiuto Chiese Orientali) im Vatikan. Zugleich forderte er ein Heimatrecht für die Christen in der Region. Wer im Orient geboren sei, ob Priester oder gläubiger Christ, dürfe sich nicht als "Fremder", sondern müsse sich als "Bürger" fühlen können.
Die Nachrichten aus Nordafrika und dem Nahen Osten sorgten in der gesamten Welt für Beunruhigung, betonte der Papst vor der Versammlung der im Nahen Osten tätigen Hilfsorganisationen. Aber gerade diese Region sei wichtig für Frieden und Stabilität in der Welt….