eingestellt am: 17.03.2011 11.Adar ll, 5771
Pressemitteilung: Mord
DIG ist bestürzt über brutalen Mord an Siedler-Familie“
DIG-Präsident Reinhold Robbe kondoliert israelischem Botschafter
Berlin. Mit Bestürzung und tiefer Anteilnahme für die Hinterbliebenen der Opfer blicke man in diesen Tagen nach Israel, wo in der Siedlung Itamar bei Nablus mutmaßlich zwei Palästinenser auf brutale Weise eine Siedler-Familie ermordeten. Dies erklärte der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), Reinhold Robbe, am Rande einer Konferenz der Evangelischen Kirche in Karlsruhe.
Die Mörder erstachen laut übereinstimmenden Presseberichten fünf schlafende Mitglieder einer achtköpfigen Familie: die Eltern, zwei Kinder im Alter von 11 und 3 Jahren, sowie ein drei Monate altes Baby. Auch die Distanzierung durch den Präsidenten der Palästinensischen Autonomie, die al-Aksa-Brigaden sowie die radikalislamische Hamas kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der jahrelang gesäte Hass auf Juden zu verabscheuungswürdigen Taten führt. Hier gilt es, seitens der Palästinenser verbal „abzurüsten“.
In einem Kondolenzbrief an den Israelischen Botschafter Yoram Ben-Zeev brachte Reinhold Robbe im Namen der gesamten DIG seine „Bestürzung, Betroffenheit und Trauer über diese widerwärtigen Mord“ zum Ausdruck. In dem Kondolenzbrief heißt es wörtlich: „Wir bitten Sie, Herr Botschafter, den Hinterbliebenen der ermordeten Familienmitglieder unsere Anteilnahme und menschliche Verbundenheit zum Ausdruck zu bringen. Für diese furchtbare Tat gibt es keine Rechtfertigung. Die DIG unterstützt deshalb die Forderung an alle Staaten und internationalen Organisationen, den Mord an die Siedlerfamilie zu verurteilen. Die Täter sind skrupellose Mörder. Das Verbrechen führt der Welt wieder einmal vor Augen, wie instabil die Sicherheitslage in Israel und in den Autonomiegebieten ist. Die Tat mahnt aber auch die internationale Staatengemeinschaft, nichts unversucht zu lassen, den notwendigen Friedensprozess wiederzubeleben.