24.01.2013 13.Schwat. 5773
Judentum:
Sidra Beschalach: Und du sollst auf den Felsen schlagen
Diese Sidra berichtet über eine Reihe von Unzufriedenheiten des Volkes, die letzte in Rephidim. Beim ersten Anlaß hören wir die Israeliten ihr Schicksal beklagen, als sie der sie verfolgenden Ägypter ansichtig werden (14, 10-12). Die zweite Gelegenheit zu murren, war, als sie in Marah ankamen (15, 22-24): "und sie konnten kein Wasser trinken in Marah, weil es bitter war."
Bei der dritten Gelegenheit, als sie die Wüste Zin betraten, gaben sie ihrer Sehnsucht nach den Fleischtöpfen Ägyptens Ausdruck. Hier haben wir noch einen vierten Anlaß, zu dem sich das Volk gegen Gott und gegen Moses erhebt.
Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel brach auf von der Wüste Zin, zu ihren Zügen, auf Befehl des Ewigen; und als sie lagerten die Rephidim, da war kein Wasser zum Trinken für das Volk. Und das Volk zankte mit Moscheh und sie sprachen: Gebet uns Wasser, daß wir trinken! Und Moscheh sprach zu ihnen: Was zanket ihr mit mir? Was versuchet ihr den Ewigen? Als aber dort das Volk nach Wasser dürstete, da murrte das Volk wider Moscheh und sprach: Wozu hast du uns heraufgeführt aus Mitzrajim, mich und meine Kinder und meine Herden zu töten durch Durst? Und Moscheh schrie zum Ewigen und sprach: Was soll ich mit diesem Volke machen? Wenig noch fehlt, daß sie mich steinigen. (17, 1-4)….